Zwei Air-France-Piloten wählten einen denkbar unguten Ort und einen noch ungünstigeren Moment, um ihre Streitereien auszutragen. Mitten in der Luft auf dem Weg von Genf nach Paris begannen sie sich zu prügeln.
Ein Besatzungsmitglied musste eingreifen. Nach diesem Vorfall im Juni wurden die beiden Piloten nun suspendiert.
Besatzungsmitglied verbrachte restlichen Flug im Cockpit
Das teilte laut «The Guardian» ein Air France-Beamter am Sonntag mit. Er versicherte aber, dass der Flug fortgesetzt wurde und die Maschine sicher gelandet werden konnte. Der Streit habe keine Auswirkungen auf den Rest des Fluges gehabt.
Damit die Männer nicht wieder aufeinander losgingen, verbrachte ein Besatzungsmitglied den restlichen Flug im Cockpit.
Air-France-Piloten fallen häufiger negativ auf
Der Prügel-Vorfall wurde bekannt, nachdem die französische Luftfahrtuntersuchungsbehörde BEA am Mittwoch einen Bericht veröffentlicht hatte. Es folgte die Suspendierung der beiden Streithähne.
Es ist nicht das erste Mal, dass Air-France-Piloten negativ auffallen. Einige von ihnen hielten die Verfahren bei Sicherheitsvorfällen nicht streng genug ein, heisst es laut Artikel in dem Bericht der BEA. (hei)