Ärzte gaben ihm vier Prozent Überlebenschance
Mann (36) stirbt fast an eingewachsenem Haar

In Texas landet ein Mann wegen eines eingewachsenen Haars im Spital. Damit beginnt für ihn ein Horror-Aufenthalt mit mehreren Nahtoderfahrungen.
Publiziert: 22.03.2024 um 16:04 Uhr
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Aktualisiert: 23.03.2024 um 01:01 Uhr
Steven Spinale wollte sich ein eingewachsenes Haar entfernen und erlebte eine medizinische Odyssee.
Foto: Screenshot Tiktok

Steven Spinale (36) aus Texas (USA) entging nur haarscharf dem Tod. Er wollte sich Ende 2022 ein eingewachsenes Haar in der Leistengegend entfernen – und lag kurz darauf im künstlichen Koma. Überlebenschance: vier Prozent. Sein Haar-Entfernungsversuch hatte eine bakterielle Infektion zur Folge. «Er hat sich ein seltenes Bakterium eingefangen, das seinen Körper verwüstete und alle seine Organe lahmlegte. Er ist schwer septisch und steht unter Schock», sagt seine Schwester zu «The New York Post».

Sein Zustand verschlechterte sich rapide, die Infektion zog eine Wirbelsäulensepsis mit Organversagen nach sich. «Er musste an lebenserhaltende Geräte angeschlossen werden», so die Schwester weiter. Sie hatte damals seinen Leidensweg dokumentiert und auch eine Spendenseite für seine Pflege eröffnet.

Künstliches Koma mit vierprozentiger Überlebenschance

Die Sepsis und das Organversagen waren erst der Anfang der medizinischen Odyssee. Während seines Spitalaufenthalts erkrankte Spinale an Influenza und an einer heftigen Lungenentzündung. Daraufhin litt er an Atemnot. Für die Ärzte ein klarer Fall: Drei Wochen wurde er in ein künstliches Koma versetzt. Seine Schwester postete ein Video mit dem Titel: «Die Ärzte sagen, mein Bruder wird hier nicht lebend herauskommen.»

Der letzte Ausweg: eine Operation am offenen Herzen. Tatsächlich trotzte der Texaner allen Erwartungen und überlebte nicht nur, sondern konnte Ende 2023 sogar wieder laufen. «Wir haben nie die Hoffnung oder den Glauben verloren», sagt seine Schwester nun in einem Tiktok-Beitrag. «Und Gott sei Dank haben wir das nicht getan, denn seht ihn euch jetzt an!» (mgf)

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