Der Horror-Unfall von Thüringen in Deutschland auf der B247 riss Anfang April sieben Menschen aus dem Leben. Darunter fünf 19-Jährige. Schuld an der Tragödie: ein schwarzer BMW, der in den Gegenverkehr geriet.
Kein Wunder: Der Fahrer (34) hatte sich betrunken hinters Steuer gesetzt. Laut Staatsanwaltschaft hatte der 34-Jährige um die 1,3 Promille im Blut, wie jetzt die «Bild» berichtet. Das bedeutet: absolut fahrunfähig! Bei einem solch hohen Wert sind Gleichgewicht und Koordination gestört.
Der BMW-Fahrer überlebte den Unfall schwer verletzt. Inzwischen schwebt er nicht mehr in Lebensgefahr, kann aber noch nicht von den Ermittlern befragt werden. Klar ist: Zum Unfallzeitpunkt war der Deutsche nicht nur betrunken, er hatte auch keinen gültigen Führerausweis.
Beifahrer war ebenfalls betrunken und hatte kein Billet
Der BMW läuft auf den Vater des Todesfahrers. Ob der 34-Jährige den Wagen einfach genommen oder ausgeliehen bekommen hat, ist noch unklar. «Stellt sich bei den Ermittlungen heraus, der Halter stellte sein Auto zur Verfügung, obwohl er wusste, dass der Fahrer keine Fahrerlaubnis besitzt, so wäre das eine Straftat: Die würde dann mit bis zu einem Jahr Haft oder Geldstrafe geahndet», so die Staatsanwaltschaft zur «Bild».
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Die Polizei ermittelt gegen den BMW-Fahrer wegen des Verdachts auf Tötungsdelikt in sieben Fällen. Laut der «Ostthüringer Zeitung» soll der Mann vor dem Horror-Unfall auf einem Supermarkt-Parkplatz wenige Kilometer vom Unfallort entfernt harten Alkohol getrunken haben und danach weggefahren sein.
Mit im BMW sass ein 45-Jähriger. Auch er überlebte schwer verletzt den Crash. Er soll ebenfalls betrunken gewesen sein. Und: Auch er hatte sein Billet bereits verloren. Schon im Mai 2005 hatte er auf der B247 einen furchtbaren Unfall gebaut – ebenfalls mit einem BMW, ebenfalls besoffen. (jmh)