613 Tage Corona-Kampf
Rentner stirbt nach ungewöhnlich langer Infektion

Trotz mehrfacher Impfungen und Behandlung mit dem Medikament Sotrovimab verlor ein immungeschwächter Patient in Amsterdam den langen Kampf gegen eine hartnäckige Corona-Infektion. Der Erreger war in seinem Körper auffällig oft mutiert.
Publiziert: 20.04.2024 um 21:36 Uhr
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Aktualisiert: 21.04.2024 um 09:35 Uhr
Der Rentner verlor den Kampf gegen Corona. (Symbolbild)
Foto: keystone-sda.ch
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Marian NadlerRedaktor News

In den Niederlanden hat sich ein dramatisches Schicksal vollzogen: Ein Rentner (72) ist nach unglaublichen 613 Tagen im Kampf gegen das Coronavirus verstorben. Der Patient, der an schweren Grunderkrankungen litt, konnte das Spital in Amsterdam nicht mehr lebend verlassen. Dies berichtet «Bild».

Im Februar 2022 mit der Omikron-Variante BA.1.17 infiziert, kämpfte der Rentner unermüdlich gegen die Krankheit. Trotz der Behandlung mit dem Medikament Sotrovimab und mehreren Covid-Impfungen konnte sein von Leukämie und einer Knochenmarkerkrankung gezeichneter Körper keine natürlichen Antikörper entwickeln. Schliesslich verstarb der Mann an dem Virus und seinen Grunderkrankungen. Sotrovimab ist ein Antikörpermedikament, das speziell zur Behandlung von Covid-19 entwickelt wurde. In der Regel schützt es wirksam vor schweren Krankheitsverläufen, wenn es binnen der ersten fünf Tage nach der bestätigten Infektion angewendet wird.

Die Forschenden, die den Fall jetzt näher untersuchen, stehen vor einem Rätsel: Der Erreger mutierte in seinem Körper bereits 21 Tage nach Erhalt des Medikaments, insgesamt 50 Mal während der gesamten Krankheitsdauer. Die Erkenntnisse aus diesem Fall werden bald auf einem Kongress in Barcelona präsentiert. Der Blick der Wissenschaftler auf solche langwierigen Fälle wird nun noch genauer, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, wie «Bild» schreibt. Die Forscher betonen die Notwendigkeit, langanhaltende Covid-Erkrankungen bei immungeschwächten Patienten intensiv zu überwachen.

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Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

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