Wer macht sowas? Eine Unterwasserkamera filmt eine Seekuh in einem Fluss in Florida (USA) mit merkwürdigen Zeichen auf dem Rücken: Ihr wurde «Trump» in den Rücken gekratzt.
Die gute Nachricht dabei: Das Tier musste laut einem Sprecher der lokalen Tierschutzbehörde nicht leiden: «Die schützende Algenschicht auf dem Rücken des Tieres wurde weggekratzt, um so die Buchstaben zu formen. So etwas haben wir noch nie hier erlebt. Unseren Einwohnern geht der Schutz unserer Tierwelt über alles.»
Der Täterschaft drohen happige Strafen: Sie muss mit einer Busse von 50'000 Dollar (44'500 Franken) und bis zu einem Jahr Gefängnis rechnen.
«Ich bin angewidert»
Patrick Rose ist Chef der Non-Profit-Organisation Save the Manatee Club. Zur «New York Times» sagt er, dass ihn die Fotos der Seekuh beunruhigen: «Dies ist eine Art von Belästigung einer gefährdeten Spezies.» Die Seekuh scheine zudem noch in jugendlichem Alter zu sein.
«Diese abscheuliche Aktion geht über die Grenzen dessen hinaus, was als grausam und unmenschlich gilt», sagt Elizabeth Fleming, leitende Vertreterin von Defenders of Wildlife in Florida. «Ich bin angewidert, dass jemand einer wehrlosen Kreatur Schaden zufügt, um eine politische Botschaft zu senden. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um dabei zu helfen, diesen Feigling zu finden, festzunehmen und erfolgreich zu verfolgen.» (myi)