30'000 Personen sollen evakuiert werden
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Hitze-Alarm in Australien:30'000 Personen sollen evakuiert werden

Buschbrände in Australien
30'000 Touristen sollen fliehen

Die Buschfeuer in Australien wüten seit Monaten. Die Folgen sind verheerend. Diese Tage folgt eine neue Hitzewelle. Nun wurden bis zu 30'000 Touristen in der Nähe von Melbourne aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. Nicht alle folgen den Anweisungen.
Publiziert: 30.12.2019 um 03:01 Uhr
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Aktualisiert: 30.12.2019 um 09:01 Uhr
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Australien brennt lichterloh.
Foto: keystone-sda.ch

Die Buschfeuer in Australien haben bereits 8 Menschenleben gefordert und knapp 4 Millionen Hektar Land zerstört (BLICK berichtete). Und der Sommer hat eben erst begonnen.

Die Behörden reagieren deshalb und forderten rund 30'000 Touristen auf, den Osten von Gippsland im Bundesstaat Victoria zu verlassen. Das Gebiet ist rund 300 Kilometer von Melbourne entfernt und entspricht etwa einem Viertel der Grösse der Schweiz. Dort werden die nächsten Tage Temperaturen von 40 Grad erwartet, hinzu kommen starke Winde und Gewitter. Dadurch erhöhe sich die Brandgefahr in sieben der neun Bezirke des Bundesstaates extrem und bedrohe den Princes Highway, eine Hauptverkehrsader in der Region, heisst es von offizieller Seite.

«Extremes Feuer-Wetter»

«Im ganzen Staat herrscht extremes Feuer-Wetter», sagte ein Regierungsmitarbeiter der Nachrichtenagentur Reuters. Die Notfalldienste und die lokale Bevölkerung würden vor eine grosse Herausforderung gestellt. Doch nicht alle Menschen folgen den Aufforderungen. Sie müssen sich nun selber helfen. Der Twitter-Account der Notfalldienste Victorias meldete Montagnacht Schweizer Zeit: «Die sicherste Möglichkeit ist nun, drinnen Zuflucht zu finden. Zum Fliehen ist es zu spät».

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Vom Süden Australiens wird das heisse Wetter die nächsten Tage in den bevölkerungsreichsten Staat New South Wales weiterziehen. Der dortige Hitze-Höhepunkt soll ausgerechnet an Neujahr erreicht werden, wenn in Sydney Hunderttausende das Feuerwerk sehen werden. Allen Warnungen zum Trotz sollen die Feierlichkeiten dort wie geplant abgehalten werden.

Eine Absage sei nicht gerechtfertigt, da «eine Absage den Unternehmen in Sydney schweren Schaden zufügen würde», liess die dortige Regierung kürzlich verlauten. Ausserdem hätte eine Absage «keinen praktischen Nutzen für die betroffenen Gebiete.» (vof)

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