Darum gehts
- GC im Abstiegskampf: Trainer Oral sieht Endspiele und hofft auf Sieg
- Oral fokussiert auf eigene Mannschaft und betont Wichtigkeit direkter Duelle
- Drei Punkte Vorsprung auf Tabellenletzten, punktgleich mit Barrage-Platzierten
Nur drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten und punktgleich mit dem Barrage-Platz: Es sind ungemütliche Tage für GC.
Trainer Tomas Oral (52) ist sich dessen bewusst. «Die Situation, in der wir uns jetzt befinden, war uns seit meiner Ankunft am 19. November bekannt. Wir wussten, dass bis zum letzten Spieltag alles sehr eng ist», sagt der Deutsche an der Pressekonferenz vor dem Auftakt in die Abstiegsrunde.
Sein Rezept für die entscheidenden Spiele: «Man muss versuchen, die direkten Duelle für sich zu entscheiden.» Ein einziges reiche nicht für den Klassenerhalt. «Am Ende des Tages sind das alles Endspiele.»
«Wir haben Wut im Bauch»
Dem Wiedersehen mit Schlusslicht Winterthur (Samstag, 18.00 Uhr) zwei Wochen nach der schmerzhaften 0:1-Heimpleite sieht Oral zuversichtlich entgegen. «Wir befassen uns mit dem, was wir verändern können. Klar ist es so, dass wir Wut im Bauch haben, weil die Niederlage nicht geschmeckt hat. Wir müssen morgen auf dem Platz zeigen, dass wir das ändern wollen.»
Ein Sieg im Kantonsduell könnte die Hoppers zumindest ein wenig positiver stimmen. Zwar ist es mit Blick nach unten gefährlich eng, aber auch das rettende Ufer bleibt greifbar nah. «Es sind auch drei Punkte auf Sion.» Der GC-Coach versichert jedoch, dass er sich auf seine Mannschaft fokussiert.
Wie viel Einsatzzeit kriegen Abrashi und Schürpf?
Im «Forza XXL» äusserten sich die ehemaligen Super-League-Trainer Alex Frei (45) und Markus Babbel (52) über GCs erfahrene «Mentalitätsspieler» Amir Abrashi (35) und Pascal Schürpf (35). In den letzten Spielen kamen beide nur zu Teileinsätzen. Babbel ist überzeugt: «In der Situation brauchst du genau diese Spielertypen.»
Oral sagt: «Nach den Spielen gegen Luzern und Yverdon hat keiner diese Fragen gestellt.» Er ist überzeugt, dass GC stets eine gute Mischung aus Routiniers und jungen Spielern auf dem Platz hatte. Natürlich seien aber beide Spieler «ohne Wenn und Aber» eine Option.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 33 | 40 | 61 | |
2 | Servette FC | 33 | 9 | 55 | |
3 | BSC Young Boys | 34 | 6 | 53 | |
4 | FC Luzern | 33 | 10 | 51 | |
5 | FC Lausanne-Sport | 34 | 9 | 50 | |
6 | FC Lugano | 33 | 1 | 49 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC St. Gallen | 33 | 3 | 47 | |
2 | FC Zürich | 33 | -4 | 47 | |
3 | FC Sion | 33 | -10 | 36 | |
4 | Grasshopper Club Zürich | 34 | -13 | 33 | |
5 | Yverdon Sport FC | 33 | -24 | 33 | |
6 | FC Winterthur | 34 | -27 | 33 |