Tsawa verwertet Zubers butterweiche Flanke – via Abrashis Kopf
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FCZ – GC 3:0:Tsawa verwertet Zubers butterweiche Flanke – via Abrashis Kopf

Stimmung gegen Malenovic
Alles gut beim FCZ? Die Südkurve sieht das etwas anders

Derbysieg schön und gut: Aber beim FC Zürich wird der Graben zwischen sportlicher Führung und der Fankurve grösser.
Publiziert: 11.05.2025 um 09:28 Uhr
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Aktualisiert: 11.05.2025 um 09:29 Uhr
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Die Südkurve stellt sich gegen den aktuellen Kurs der FCZ-Führung, den sie einem Mann zuschreibt: Sportchef Milos Malenovic.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Darum gehts

  • Spruchbänder zeigen wachsende Kluft zwischen Anhängern und Sportchef Malenovic
  • FCZ gewinnt 3:0 nach fünf sieglosen Spielen
  • Trainer Moniz sagt über Derbysieg: «War das Mindeste, was wir tun konnten.»
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Florian RazReporter Fussball

Die Klubführung hat das Motto unmittelbar nach dem Absturz in die Relegation Round ausgegeben: Alles gut beim FC Zürich. Gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen. Oder, um es mit Milos Malenovic (40) im vereinseigenen Podcast zu sagen: «Wir sind auf einem super Weg!»

Es gibt da allerdings Menschen, die das etwas anders sehen als der Sportchef. Sie sind nicht ganz unwesentlich für den FCZ, weil sie zu Tausenden in der Südkurve stehen und den Puls des Vereins mitbestimmen. Mitte der ersten Halbzeit des Stadtzürcher Derbys werden zwei Spruchbänder entrollt. Zu lesen ist: «Mit em alte FCZ unterm Strich chömer läbe. Mt dere Neuerfindig nöd – danke Malenovic!» Sprich: Den sportlichen Misserfolg würde die Kurve noch verzeihen. Nicht aber die Klubpolitik, die seit Malenovics Einstieg gefahren wird.

Es öffnet sich ein Graben

Die Spruchbänder sind nur der nächste Beweis dafür, dass sich ein Graben zwischen Anhängern und dem Sportchef auftut. Oder schon aufgetan hat. Zuletzt war Malenovic bei einem Spiel der Zürcher U-21 auf der Tribüne von Anhängern angegangen worden. Malenovic selber schweigt derzeit ebenso wie FCZ-Präsident Ancillo Canepa. Sie wollen gemäss Medienchef erst wieder nach dem letzten Saisonspiel an einer Medienkonferenz Auskunft geben.

Damit bleibt es an Ricardo Moniz (60), den FCZ gegen aussen zu vertreten. Und der Trainer darf das am Samstagabend wenigstens nach einem Derbysieg tun. Das, nachdem er unter der Woche noch kurzzeitig einen Disput mit Anhängern auf dem Trainingsplatz austragen musste.

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Wohl auch deswegen erzählt Moniz vom «Druck», der auf seinem Team gelastet habe. Selbst wenn es für Zürich in der Tabelle um gar nichts mehr ging: Ein Derbysieg macht das Leben nach fünf Spielen ohne Sieg einfacher. «Das war das Mindeste, was wir tun konnten», meint Moniz mit Blick auf den Anhang. Und weiss wohl: Auch ein 3:0 gegen die Grasshoppers übertüncht nicht alles, was da in dieser Saison falsch gelaufen ist beim FCZ.

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