Keine Dreier seit April
So will Scheiblehner den GC-Auswärtsfluch brechen

GC-Trainer Gerald Scheiblehner muss auf viele Leistungsträger gegen St. Gallen verzichten. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten – und er äussert sich zu den Trainerentlassungen in der Liga. Die GC-Insides zur 10. Runde.
Publiziert: 25.10.2025 um 08:09 Uhr
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Aktualisiert: 25.10.2025 um 11:15 Uhr
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GC-Trainer Gerald Scheiblehner muss gegen St. Gallen auf viele Leistungsträger verzichten.
Foto: Sven Thomann

Darum gehts

  • Scheiblehner äussert sich zur Personalsituation
  • Der GC-Trainer kritisiert die Trainerentlassungen in der Liga
  • Ein Spieler ist wieder zurück, verrät Scheiblehner
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Tobias WedermannFussballchef

Die News der Woche

Eine englische Woche steht an – und GC-Trainer Gerald Scheiblehner muss erneut in die Trickkiste greifen. Mit Decarli und Plange (gesperrt) sowie Diaby, Abrashi und Lee (verletzt) fehlen gleich mehrere Leistungsträger. Immerhin: «Tim Meyer kommt zurück», verkündet Scheiblehner vor dem Duell gegen St. Gallen. Die Ostschweizer sind eines von drei «Topteams», die auf die Hoppers warten. Scheiblehner hat ein gutes Gefühl, dass Punkte und gute Ergebnisse gegen St. Gallen, YB und Luzern drinliegen für ihn und seine Schützlinge. «Wir sind aber noch nicht so weit, dass ich von vollen neun Punkten ausgehen kann.»

An vorderster Front mithelfen soll Nikolas Muci. Der GC-Stürmer hat in der bisherigen Saison noch Ladehemmung, wirkte zuletzt auch geknickt, nachdem er seinen Startelfplatz zwischenzeitlich verloren hatte. «Er hat eine sehr hohe Erwartungshaltung an sich selber und macht sich selbst den grössten Druck», erklärt der GC-Trainer. Das führe dazu, dass er sich verkrampfe, wenn er keine Tore schiesse. «Ich habe ihm gesagt, dass er die Spiele mehr geniessen und lockerer werden soll. Die Leistung soll im Vordergrund stehen – nicht die Tore.» Im Training habe Muci in dieser Woche bereits einen deutlich besseren Eindruck gemacht.

Die grosse Frage

Wann gewinnen die Hoppers wieder einmal auf fremdem Terrain? Seit dem Auswärtsspiel in Yverdon im April wartet GC auf einen Sieg in der Ferne. «Es ist ein Phänomen, das man schwer erklären kann», sagt Scheiblehner. Natürlich fühle man sich im eigenen Zuhause wohler. «Vielleicht ist es für die jungen Spieler schwieriger, sich an die ungewohnten Umstände anzupassen. Für viele ist es jeweils der erste Besuch im Auswärtsstadion», erklärt der 48-Jährige. Fussball sei schliesslich auch Kopfsache – und das habe einen Einfluss, wenn man sich nicht hundertprozentig wohlfühle.

Gesagt ist gesagt

«Ich erwarte ein intensives Spiel mit vielen Ballverlusten und Umschaltmomenten», sagt Scheiblehner über das bevorstehende Duell gegen den FC St. Gallen. «Die Mannschaft, die diese Umschaltmomente sauberer zu Ende spielt, hat grosse Chancen, das Spiel auch zu gewinnen», so der GC-Coach. Die St. Galler erwartet er als «unangenehm», doch: «Sie haben, ähnlich wie Thun, eine klare Struktur – und deshalb weisst du genau, was kommt.»

Mögliche Aufstellung

Hammel; Arigoni, Abels, Paloschi; Marques, Zvonarek, Imourane, Stroscio; Clemente, Muci, Asp Jensen.

Wer fehlt?

Gesperrt: Decarli, Plange. Verletzt: Abrashi, Bengondo, Creti, Diaby, Lee, Bettkober.

Neben dem Platz

Mit Mitchell van der Gaag und Uli Forte wurden nach der neunten Super-League-Runde bereits die Trainer zwei und drei in dieser Saison entlassen. «Ich finde es schade, dass immer nur der Trainer hinterfragt wird. Ich glaube, es gibt andere Wege, um schwierige Phasen zu lösen – nämlich gemeinsam», sagt Scheiblehner. Wenn man von einem Trainer felsenfest überzeugt sei und diese Überzeugung nach wenigen Spielen bereits wieder verliere, sei es vermutlich nicht nur die Schuld des Trainers. «Entweder wurde eine falsche Wahl getroffen oder man macht es sich zu einfach. Mir tut das leid, aber wir Trainer wissen, wie das Geschäft läuft – und ich bin trotzdem gerne Teil dieses Geschäfts.»

Hast du gewusst, dass...

GC bereits drei Platzverweise in dieser Saison kassiert hat. Kein Team in der Super League hat mehr.

Aufgepasst auf

Die Standardsituationen der St. Galler: Die Ostschweizer erzielten bereits elf Standardtore in dieser Super-League-Saison, das ist Liga-Höchstwert.

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Die Klassenbesten

Blick-Notenschnitt nach 9 Runden:

1. Asp Jensen 4,4
2. Marques, Hassane, Hammel, alle 4,1
Hier gehts zu allen Hopper-Noten.

Der Schiedsrichter

Johannes von Mandach leitet die Partie in St. Gallen, Nico Gianforte ist der VAR.

Der Gegner

Bei St. Gallen ist ein Zauberfuss früher als erwartet zurück! Reichts sogar schon fürs GC-Spiel? Hier gehts zum FCSG-Inside.

10

Spieltag

Sa., Sion – Thun, 18 Uhr
Sa., St. Gallen – GC, 18 Uhr
Sa., Winterthur – Luzern, 20.30 Uhr
So., FCZ – YB, 14 Uhr
So., Lausanne – Basel, 16.30 Uhr
So., Servette – Lugano, 16.30 Uhr

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
10
7
22
2
10
13
21
3
10
5
18
4
10
-1
17
5
10
3
15
6
10
1
14
7
10
-3
13
8
10
-4
13
9
10
5
12
10
10
-4
11
11
10
-4
9
12
10
-18
3
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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