Inside Super League
Häberli bleibt – FCB-Abwehrboss ist zurück

Thomas Häberli bleibt auch nächste Saison Servette-Trainer, der FCL tritt in neuen Trikots an und beim FCB ist der Abwehrchef zurück. Die News zur 34. Runde der Super League.
Publiziert: 03.05.2025 um 09:55 Uhr
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Aktualisiert: 03.05.2025 um 12:08 Uhr
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Thomas Häberli bleibt auch nächste Saison Trainer von Servette.
Foto: TOTO MARTI

Häberli bleibt in Genf

Servette-Trainer Thomas Häberli (51) sitzt auch im Frühjahr beim Tabellenzweiten noch fest im Sattel, obwohl er vor der Saison in der Blick-Flugparade den ersten Platz belegt hat. Und der Luzerner wird auch nächste Saison in Genf an der Seitenlinie stehen, wie er gegenüber Blick verrät: «Ja, darauf haben wir uns geeinigt.»

Doppelbelastung für FCZ-Talente

Saisonendspurt in der 1. Mannschaft oder Abstiegskampf mit der U21? Für diverse FCZ-Talente ist das aktuell die Frage, wo sie eingesetzt werden. Die Antwort von Ricardo Moniz: In beiden. Ein Abstieg aus der Promotion League wäre für die Nachwuchsstrategie der Zürcher eine Katastrophe. Deshalb sollen die Schützlinge wie Tsawa, Reichmuth, Fiorini, Nvendo, Volken oder Vujevic auch weiterhin im Nachwuchs aushelfen, wie am vergangenen Wochenende beim Sieg gegen die U21 von Luzern. Wie der FCZ-Trainer am Freitag verrät, ist der Masterplan für dieses Wochenende, dass diverse Talente am Samstag 60 Minuten in der U21 eingesetzt werden und am Sonntag bei der 1. Mannschaft auf der Bank sitzen.

Saisonende für Lasme

GC-Stürmer Bryan Lasme (26) fällt für den Rest der Saison aus. Der Franzose musste vor einem Monat im Stadtderby gegen den FCZ wegen einer Wadenverletzung ausgewechselt werden. Bereits kurz nach seiner Ankunft von Schalke im Januar hatten ihn ähnliche Probleme zu einer zweimonatigen Pause gezwungen. «Wenn man das so im Nachgang sieht, hätte Lasme erst gar nicht spielen und trainieren sollen», sagt GC-Trainer Tomas Oral (52). Er habe wahrscheinlich den «falschen Ehrgeiz» gehabt und zu schnell zurückkehren wollen.

FCSG leidet unter Yverdon-Fluch

Nein, das wird keine Liebe mehr zwischen dem FCSG und dem Stade Municipal. Als die Espen zum letzten Mal in der höchsten Schweizer Spielklasse auswärts gegen Yverdon gewannen, war Bidu Zaugg Interimstrainer der Schweizer Nati. Und ein gewisser Giorgio Contini Siegtorschütze für die Espen. Exakt 25 Jahre sind seither vergangen. Dass Grün-Weiss lieber zu Hause gespielt hätte, statt auf dem Rugby-Rasen im Stade Municipal versteht sich nicht nur wegen der Statistik von selbst. Als FCSG-Coach Enrico Maassen nach einem Auswärtsspiel in Yverdon auf die Platzverhältnisse angesprochen wird, antwortet er mit einem Zitat, das für jeden Saisonrückblick taugt: «Der Platz war bodenlos. So wie unsere Leistung.»

Als Abrashi noch Winterthurer war

Mehr Hopper-Herzblut als Amir Abrashi (35) geht kaum. Und doch gabs in der Karriere des 35-Jährigen auch noch andere Trikots. Den FC Winterthur zum Beispiel, den Gegner vom Samstag. Für den debütierte Abrashi im April 2008 auswärts gegen La-Chaux-de-Fonds in der Challenge League. Trainer damals: Matthias Walther. Im Tor stand der aktuelle FCB-Goalie Marwin Hitz. Und im Mittelfeld der Winterthurer zog jener Mann die Fäden, der auch heute wieder auf der Schützenwiese kickt: Luca Zuffi.

Neues FCL-Heimtrikot für die Championship Group

Der FC Luzern setzt im Rennen um einen Platz in Europa auf ein Sondertrikot. Wie schon vor einem Jahr – damals noch in der Relegation Group – haben die Zentralschweizer für die letzten drei Heimspiele ein spezielles Shirt angefertigt. «Das besondere Design übernimmt Elemente des beliebten Warmup-Shirts, kombiniert sie jedoch mit einer kraftvollen Blau-Schwarz-Weiss-Optik – veredelt durch zwei stolze Löwen», schreibt der Klub auf seiner Homepage. Ob das neue Löwen-Leibchen den erhofften Erfolg bringt? Die Fans sind jedenfalls schon voller Euphorie. Keine 24 Stunden nach Lancierung waren am Mittwoch die Trikots bereits ausverkauft.

«Crus» zieht den Hut vor Biel

Schadenfreude ist die schönste Freude – sagt man im Volksmund. Für Lugano-Coach Mattia Croci-Torti (43) gilt das jedenfalls nicht. Zumindest als er in einem Interview mit dem «Corriere del Ticino» auf das Scheitern von YB im Cup gegen Biel angesprochen wird. «Ich war weder erleichtert noch wütend. Ich fühlte nur grossen Respekt für das Team von Samir Chaibeddra», erklärt er. Wie die Berner scheiterten auch die Tessiner an den Seeländern. «Gegen uns hatten sie bereits ein unglaubliches Defensivspiel gezeigt. Ich dachte aber nicht, dass sie das wiederholen oder sogar verbessern könnten. Doch es ist ihnen gelungen. Vor dieser sensationellen Leistung kann man nur den Hut ziehen», betont Croci-Torti.

Der FCB-Abwehrchef ist zurück

Sechs Spiele hat Adrian Barisic (23) wegen einer Muskelverletzung verpasst. Alle sechs Spiele hat der FC Basel gewonnen. Trotzdem ist Fabio Celestini (49) froh, dass sich sein Abwehrchef zurückmeldet. Ein Einsatz von Anfang an im Spitzenspiel gegen Servette scheint etwas verfrüht. «Aber er hatte eine gute Woche», sagt Celestini. Und der FCB-Trainer erinnert daran, dass demnächst eine englische Woche ansteht: «Da sind wir froh, wenn wir in der Abwehr endlich wieder Optionen haben.» Zuletzt haben mit Jonas Adjetey und Nicolas Vouilloz die Nummern 3 und 4 in der Basler Innenverteidigung überzeugt.

Super League 24/25 - Meisterschaftsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
34
44
64
2
Servette FC
Servette FC
34
5
55
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
34
6
53
4
FC Lugano
FC Lugano
34
3
52
5
FC Luzern
FC Luzern
34
8
51
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
34
9
50
Champions League-Qualifikation
UEFA Europa League-Qualifikation
Conference League Qualifikation
Super League 24/25 - Relegationsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC St. Gallen
FC St. Gallen
33
3
47
2
FC Zürich
FC Zürich
34
-5
47
3
FC Sion
FC Sion
34
-9
39
4
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
34
-13
33
5
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
33
-24
33
6
FC Winterthur
FC Winterthur
34
-27
33
Relegation Play-Off
Abstieg
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