McTominay macht per Seitfallzieher Napoli zum Meister
6:02
Napoli – Cagliari 2:0:McTominay macht per Seitfallzieher Napoli zum Meister

Meister mit Napoli
Okafor ist erst der dritte Schweizer, der den Scudetto holt

Als erst dritter Schweizer wird Noah Okafor am Freitagabend italienischer Meister – auch wenn sein Anteil an Napolis viertem Scudetto überschaubar ist. Derweil zieht Sommer den Kürzeren – und hofft jetzt auf die Königsklasse.
Publiziert: 24.05.2025 um 12:05 Uhr
|
Aktualisiert: 24.05.2025 um 12:59 Uhr
1/11
Noah Okafor feiert mit Napoli die italienische Meisterschaft.
Foto: AFP
RMS_Portrait_AUTOR_1056.JPG
Björn LindroosRedaktor Sport

Es war ein echter Krimi. Bis zum letzten Spieltag der Saison blieb das Meisterrennen in der Serie A zwischen Napoli und Inter Mailand spannend. Mit dem besseren Ende für die Neapolitaner, die ihr Spiel gegen Cagliari 2:0 gewinnen und so den vierten Meistertitel der Klubgeschichte feiern konnten.

Noah Okafor, der einen Tag nach dem Napoli-Triumph seinen 25. Geburtstag feiert, ist seit diesem Winter von Liga-Konkurrent Milan an Napoli ausgeliehen und kann sich jetzt als erst dritter Schweizer überhaupt seit dem zweiten Weltkrieg – nach Stephan Lichtsteiner mit Juventus und Yann Sommer mit Inter – italienischer Meister nennen. Auch wenn sein Anteil daran – gelinde gesagt – gering war: Seit seinem Wechsel an den Fuss des Vesuvs absolvierte er nur vier Spiele, keines davon von Anfang an. Gerade mal 36 Minuten stand er unter Trainer Antonio Conte (55) auf dem Platz.

Auch im Meisterschaftsspiel gegen Cagliari sitzt der 24-fache Nationalspieler nur auf der Bank. Bei den Feierlichkeiten nach dem Spiel ist Okafor dann aber mittendrin, jubelt mit seinen Teamkollegen und den Fans ausgelassen über seinen ersten Scudetto. Wie es für ihn jetzt weitergeht, ist offen. Seine Leihe ist zu Ende, nun gehts zurück zu Milan. Dort läuft sein Vertrag bis 2028.

Sommer und der Inter-Traum

Ein anderer Schweizer hat am Freitagabend nichts zu feiern. Yann Sommer (36) spielt mit Inter beim 2:0-Sieg gegen Como zwar zu null, zieht im Meisterkampf mit einem Punkt weniger aber den Kürzeren. Doch viel Zeit für Enttäuschung bleibt nicht: In nur einer Woche steht für Inter nämlich der Champions-League-Final in München gegen PSG an.

Inters Co-Trainer Massimiliano Farris (54), der am Freitag für den gesperrten Cheftrainer Simone Inzaghi (49) an der Seitenlinie steht, sagt nach dem Spiel: «Wir haben unseren Job gemacht, aber wir hatten es nicht in der eigenen Hand. Jetzt richten wir unsere Aufmerksamkeit auf etwas, das so gross ist, dass es fast unvorstellbar ist. Wir verfolgen einen Traum. Lasst uns gemeinsam versuchen, diesen Traum zu verwirklichen.»

Für Sommer wäre es der erste Champions-League-Titel seiner Karriere. Zum italienischen Meister kürte er sich bereits vergangenes Jahr – als zweiter Schweizer, ehe jetzt Okafor dazukommt.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Serie A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
SSC Neapel
SSC Neapel
38
32
82
2
Inter Mailand
Inter Mailand
38
44
81
3
Atalanta BC
Atalanta BC
38
41
74
4
Juventus Turin
Juventus Turin
38
23
70
5
AS Rom
AS Rom
38
21
69
6
AC Florenz
AC Florenz
38
19
65
7
Lazio Rom
Lazio Rom
38
12
65
8
AC Mailand
AC Mailand
38
18
63
9
Bologna FC
Bologna FC
38
10
62
10
Como 1907
Como 1907
38
-3
49
11
FC Turin
FC Turin
38
-6
44
12
Udinese Calcio
Udinese Calcio
38
-15
44
13
Genua CFC
Genua CFC
38
-12
43
14
Hellas Verona
Hellas Verona
38
-32
37
15
Cagliari Calcio
Cagliari Calcio
38
-16
36
16
Parma Calcio
Parma Calcio
38
-14
36
17
US Lecce
US Lecce
38
-31
34
18
FC Empoli
FC Empoli
38
-26
31
19
FC Venedig
FC Venedig
38
-24
29
20
AC Monza
AC Monza
38
-41
18
Champions League
UEFA Europa League
Conference League Qualifikation
UEFA Europa League
Abstieg
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?