Ist er das Problem?
Arsenal gerät auch mit Star-Stürmer Gyökeres in Kritik

Arsenal London hat mit Viktor Gyökeres einen neuen Stürmer verpflichtet. Der 80-Millionen-Franken-Transfer konnte in den ersten Testspielen noch nicht überzeugen, was Fragen zur Teamstrategie und zu Artetas Wunschkandidaten aufwirft.
Publiziert: 08.08.2025 um 19:00 Uhr
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Aktualisiert: 09.08.2025 um 10:40 Uhr
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Viktor Gyökeres (M.) kommt bei den Gunners noch nicht wirklich ins Rollen.
Foto: Arsenal FC via Getty Images

Darum gehts

  • Arsenal verpflichtet Viktor Gyökeres als neuen Stürmer für Torgefahr
  • Gyökeres blieb in ersten Testspielen torlos, Kritik an Spielweise
  • Gyökeres erzielte letzte Saison bei Sporting Lissabon 54 Tore in 52 Spielen
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Gian Andrea Achermann
Gian Andrea AchermannPraktikant Sport-Desk

Bei Arsenal London hat man in Viktor Gyökeres, nach Havertz, Merino und Trossard, endlich den gesuchten Vollblut-Stürmer gefunden, der für Torgefahr sorgen soll und Arsenal nach über 20 Jahren wieder zum Premier-League-Titel schiessen soll.

Gyökeres konnte jedoch bei seinem neuen Arbeitgeber noch nicht die Leistungen abrufen, die man sich von einem Transfer für rund 80 Millionen Franken erhofft. Bei seinem Ex-Klub, Sporting Lissabon, konnte der Schwede in der vergangenen Saison ganze 54 Tore in 52 Spielen verbuchen. Dieser Killerinstinkt ist bei seinen ersten beiden Testspielen mit den Gunners noch nicht zum Tragen gekommen, denn Gyökeres blieb in beiden Spielen torlos und hat vergeblich auf die Bälle der Mitspieler gewartet.

Ist Gyökeres das Problem?

Der Fakt, dass die Londoner beide ihre Testspiele verloren haben und Gyökeres in beiden Spielen fast gar nicht zu sehen war, lässt sich aber nicht dem Schweden in die Schuhe schieben. Nach der 2:3-Niederlage gegen das spanische Villarreal übt die «Daily Mail» Kritik an der Spielweise von Artetas Mannschaft: «Neuer Stürmer, die gleichen alten Probleme.» Gyökeres sei von seinen Mitspielern nicht genug «gefüttert» worden und habe sich nur mit «Brotkrümeln» begnügen müssen.

England-Ikone Paul Scholes zum Gyökeres Transfer

Unter Coach Mikel Arteta ist Gyökeres die erste «richtige» Nummer neun, die unter dem Spanier spielen kann. Die United-Legende Paul Scholes zweifelt im Podcast «The Overlap» daran, ob Gyökeres wirklich Artetas Wunschkandidat gewesen sei: «Da es viel hin- und herging, habe ich mich gefragt, ob Mikel Arteta ihn wirklich als seinen Wunschkandidaten wollte. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber jetzt hat er ihn.»

Die Frage ist also, ob er ihn auch richtig einsetzen kann. Dass Gyökeres doch noch zündet, dafür gibts ein gutes Omen. Der Schwede trägt die 14 auf dem Rücken, wie einst Thierry Henry. Der Franzose hat mit dieser Rückennummer nach seiner Verpflichtung Arsenal zum bisher letzten Meisterschaftstitel 2004 geschossen.

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