Schlotterbeck vor BVB-Abgang?
Die Zukunft von BVB-Abwehrboss Nico Schlotterbeck ist weiter ungewiss. Der Vertrag des deutschen Nationalspielers läuft noch bis 2027. Im Hintergrund arbeiten die Dortmunder akribisch an einer Verlängerung. Wie die «Bild» berichtet, liegt dem 25-Jährigen ein neuer Vertrag bis 2030 mit einer Gehaltserhöhung von 5,5 auf 8 Millionen Euro vor.
Doch Schlotterbeck soll sich mit der Entscheidung Zeit lassen wollen. «Natürlich ist die Wertschätzung beiderseits gross. Aber ich glaube, um ehrlich zu sein, so früh wird es nicht sein, dass ich meinen Vertrag verlängere», sagte er zuletzt.
Ein Grund dafür ist laut der «Bild» das Interesse von zahlreichen europäischen Topklubs. So sollen der FC Bayern, Real Madrid und Manchester City allesamt ein Auge auf den Innenverteidiger geworfen haben.
Kane spricht über Bayern-Verbleib
Vor rund zwei Jahren wechselte Harry Kane (32) von Tottenham zum FC Bayern. Seine Bilanz beim deutschen Rekordmeister: 103 Tore und 27 Vorlagen in 106 Partien. Doch seit Kanes Ankunft in München wird darüber spekuliert, dass er spätestens nach dem Ende seines noch bis 2027 laufenden Vertrags auf die Insel zurückkehren wird.
Diesen Gerüchten nimmt der englische Rekordtorschütze jetzt den Wind aus den Segeln. «Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, länger zu bleiben», sagt er der britischen Zeitung «The Guardian». «Wenn du mich gefragt hättest, als ich zu Bayern ging, hätte ich sicher gesagt, dass ich irgendwann zurückkehre. Jetzt, nach zwei Jahren, hat sich das ein bisschen geändert.»
Zwar wolle er eine Rückkehr nicht ausschliessen, denn es hänge alles davon ab, wie die nächste Zeit laufe, aber: «Ich liebe den Trainer bei Bayern, und solange wir uns verbessern und ich mich verbessere, bin ich glücklich und gespannt, was wir erreichen können. Wir sind gerade in einer fantastischen Phase, und ich denke an nichts anderes.»
Jordi Alba gibt seinen Rücktritt bekannt
Inter-Miami-Star Jordi Alba hat im Alter von 36 Jahren genug vom Fussball. Der Verteidiger gibt seinen Rücktritt per Ende Saison auf Instagram bekannt. In einem emotionalen Video bedankt er sich bei seinen Wegbegleitern und Fans.
«Die Zeit ist gekommen, um ein sehr bedeutungsvolles Kapitel in meinem Leben zu schliessen. Ich mache das mit voller Überzeugung, mit Frieden und Zufriedenheit. Es ist der richtige Moment um ein neues Kapitel zu beginnen und das vorherige mit dem bestmöglichen Gefühl zu schliessen», so der Europameister von 2012.
Mit seinem Ex-Klub Barcelona hat Alba die Champions League, die Klub-WM und den Supercup gewonnen, zudem wurde er sechs Mal Meister und fünffacher spanischer Pokalsieger. Mit der spanischen Nati gewann er nebst der Euro auch die Nations League.
Bayern plant Transfers für 2026
Das Bayern-Kader gilt gemeinhin als zu dünn. Darum arbeitet Bayerns Sportchef Max Eberl (52) bereits mit Hochdruck an den nächsten Wechseln für 2026. Laut Sky haben die Münchner ein neues Transfer-Ziel ins Auge gefasst: das Offensiv-Juwel des 1. Fc Köln, Saïd El Mala (19). Der Aufsteiger lehnte im Sommer ein Angebot in Höhe von 20 Millionen Euro von Brighton ab, obwohl der Linksaussen bis dahin im Profibereich erst als Leihspieler bei Viktoria Köln in der 3. Liga zum Einsatz gekommen war. Dass er aber zu Grossem bestimmt sein könnte, zeigte El Mala in den ersten sechs Bundesliga-Spielen (2 Tore, 1 Assist) bei 1. FC Köln. Sein erst kürzlich verlängerter Vertrag ohne Ausstiegsklausel läuft noch bis Sommer 2030. Ein Wechsel schon im Winter während seiner ersten Bundesliga-Saison würde darum wohl richtig teuer.
Ebenfalls auf der Bayern-Liste stehen offenbar Marc Guehi (25) von Crystal Palace und Juves Dusan Vlahovic (25). Ersterer, der in diesem Sommer fast bei Liverpool gelandet wäre, steht in London nur noch bis zum nächsten Sommer unter Vertrag und wäre als Ersatz für den Abgangskandidaten Minjae Kim (28) vorgesehen. Auch Vlahovic ist nur noch bis im Sommer an seinen Klub gebunden. Nach Informationen der «Bild» soll der Serbe sehr an einem Wechsel interessiert sein. Beide könnten aufgrund der Vertragssituation im Winter zu verhältnismässig günstigen Konditionen zu haben sein.
Chadrac Akolo wechselt nach Vietnam
Chadrac Akolo, ehemaliger Stürmer bei Sion und St. Gallen, hat einen neuen Verein gefunden: Der Kongolese heuert beim Thep Xanh Nam Dinh FC in der obersten Liga Vietnams an. Das verkündet Akolo auf Instagram und schreibt dazu: «Eine neue Reise beginnt – ein neues Zuhause, neue Herausforderungen, aber immer noch voller Entschlossenheit und Leidenschaft.»
Akolos Vertrag beim FCSG war im Sommer nach drei Jahren nicht mehr verlängert worden, weshalb der 30-Jährige zuletzt rund drei Monate vereinslos war. Seine Fähigkeiten als Stürmer dürften im Norden Vietnams gefragt sein: Der Verein aus der Stadt Nam Dinh liegt als amtierender Meister nur auf Rang 8 der vietnamesischen League 1, wobei er seit drei Partien torlos ist.
Italien-Legende Cannavaro führt Usbekistan an die WM
Fabio Cannavaro soll Usbekistans Nationalmannschaft WM-fit machen. Der italienische Weltmeister und Weltfussballer von 2006 übernimmt per sofort das Amt des Nationaltrainers, wie der usbekische Fussballverband am Montag bekannt gab.
Cannavaro tritt die Nachfolge von Timur Kapadze an, unter dem sich die Zentralasiaten im Juni erstmals für eine WM-Endrunde qualifiziert haben. Bis April war Cannavaro Cheftrainer von Dinamo Zagreb, für Kroatiens Spitzenklub arbeitete der 52-jährige Ex-Verteidiger aber nur knapp vier Monate.
Die WM 2026 findet in den USA, Kanada und Mexiko statt. Zum ersten Mal werden 48 Teams teilnehmen.
Hütter bei Monaco vor dem Aus
Ex-YB-Trainer Adi Hütter (55) steht bei Monaco vor der Entlassung, wie die französische Sportzeitung «L’Équipe» berichtet. Auch wenn der Vertrag mit dem Österreicher erst im Januar bis 2027 verlängert wurde, wollen ihn die Monegassen wohl mit Edin Terzic (Ex-BVB) ersetzen. Die Klubführung soll der Meinung sein, dass es angesichts der durchwachsenen Ergebnisse zu einer «Entfremdung zwischen dem Trainer und der Mannschaft» gekommen ist.
In der Champions League war der Klub aus dem Fürstentum im Auftaktspiel gegen Brügge (1:4) chancenlos, in der Liga machte das Team von Denis Zakaria (28) und Philipp Köhn (27) vor allem beim 1:3 gegen Lorient einen schlechten Eindruck
Auch ein 2:2-Achtungserfolg gegen ManCity und Platz fünf in der Ligue 1 nur drei Punkte hinter Leader PSG können Adi Hütters allem Anschein nach nicht im Amt halten.
FCB-Frauen präsentieren neuen Trainer
Omar Adlani (35) übernimmt die Frauen des FC Basel, wie der Klub am Montagvormittag bekanntgibt. Der kanadisch-algerische Doppelbürger trainierte mehrere Jahre den finnischen Erstligisten FC Honka. Zuletzt war er im Männerbereich als Assistenztrainer beim algerischen Rekordmeister JS Kabylie engagiert.
Adlani folgt auf Kristina Sundov (39), die nach der Entlassung von Kim Kullig (35) interimistisch übernommen hat. Die Kroatin, die als Spielerin selbst 150 Spiele für den FCB bestritt, wird Assistenztrainerin bleiben, zusätzlich zu ihrer im Sommer übernommenen Rolle als Talentmanagerin.
Neu ins Trainerteam rückt Ex-FCB-Spielerin Camille Surdez (27), die ebenfalls als Assistentin fungieren wird. Torwarttrainer Lars Neugebauer (43) wird den Verein hingegen verlassen.
Neuer Trainer für Cedric Itten
Der deutsche Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat auf den anhaltenden Negativtrend reagiert und sich von Trainer Daniel Thioune (51) getrennt. Als Nachfolger übernimmt Markus Anfang (51) übernehmen. Seit dieser Saison stürmt Nati-Spieler Cedric Itten (28) für Düsseldorf.
Die Fortuna war mit Aufstiegs-Ambitionen in die Saison gegangen, nach acht Spielen stehen die Düsseldorfer aber mit lediglich zehn Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Vor allem im heimischen Stadion enttäuschte dabei die Mannschaft unter Thioune: In vier Partien holte der Traditionsverein lediglich einen Punkt. Am vergangenen Freitag hatte das Team 2:3 (0:1) gegen den 1. FC Nürnberg verloren.
Thioune hatte im Februar 2022 als Nachfolger von Christian Preusser übernommen und die damals abstiegsbedrohte Fortuna souverän zum Klassenerhalt geführt. 2024 stand der heute 51-Jährige dann mit Düsseldorf nach einem 3:0-Sieg im Hinspiel der Relegation beim VfL Bochum unmittelbar vor dem Aufstieg in die Bundesliga, im Rückspiel scheiterte die Thioune-Elf jedoch dramatisch im Elfmeterschiessen. (AFP)
Real Madrid offenbar an Rodri dran
Real Madrid will Rodri (29) – und ist offenbar bereit, in der kommenden Winter-Transferperiode 140 Millionen Franken für den Weltfussballer von 2024 auszugeben. Dies berichtet die englische Zeitung «Daily Star».
Rodris aktueller Klub Manchester City will davon aber nichts wissen: Wie Chaldun al-Mubarak (50), Vorsitzender von ManCity, verlauten lässt, soll der bis 2027 laufende Vertrag verlängert werden. Dabei sei eine signifikante Lohnerhöhung für den spanischen Mittelfeld-Regisseur denkbar.
Wie tief die beiden Vereine im Buhlen um Rodri tatsächlich in die Taschen greifen, dürfte auch von dessen Gesundheitszustand abhängig sein: Erst gerade von einem Kreuzbandriss genesen, musste Rodri am Sonntag beim 1:0-Sieg gegen Brentford bereits nach rund 20 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Eine Diagnose steht noch aus.
Glasgow Rangers entlassen Trainer Martin
Die Glasgow Rangers geben die Trennung von ihrem Cheftrainer Russell Martin (39) bekannt. Als Grund dafür gibt der schottische Traditionsklub die unbefriedigenden Resultate an, die der Klub unter der Leitung des Briten erzielt hat.
Martin war erst seit diesem Sommer Trainer der Rangers und hat in dieser Zeit nur eines von sieben Ligaspielen gewinnen können. Auch in der Europa League resultierten zum Auftakt zwei Niederlagen, nachdem man in den Champions-League-Playoffs deutlich an Brügge gescheitert war. Die 123 Tage von Martin auf dem Trainerstuhl sind ein Negativrekord eines Rangers-Trainers in der langen Klubgeschichte.
Martins letztes Spiel an der Seitenlinie der Rangers löste einen Eklat aus: Nach dem 1:1 in Falkirk am Sonntag waren die Fans derart aufgebracht, dass der Trainer das Stadion nur unter Polizeischutz verlassen konnte. Zur Nachfolge Martins hat sich der Klub noch nicht geäussert.