Milan mit Interesse an Embolo
Nach den Absagen von Granit Xhaka und Ardon Jashari hat die AC Milan den nächsten Nati-Star auf dem Radar. Wie italienische Medien berichten, hat der Klub Interesse an Breel Embolo (28). Der Stürmer steht noch bis 2026 bei Monaco unter Vertrag. Die Monegassen fordern demnach eine Ablöse in Höhe von 15 Millionen Euro. Neben Milan soll auch Besiktas Istanbul an Embolo interessiert sein, der diese Saison in 29 Liga-Spielen sechs Tore erzielte.
Ex-FCZler Gbamin wechselt in die Ligue 1
Nach längeren Verhandlungen habe sich die sportliche Führung entschieden, den auslaufenden Vertrag von Jean-Philippe Gbamin nicht zu verlängern, gab der FC Zürich Ende Mai bekannt. Nun hat der 29-Jährige einen neuen Klub gefunden, er unterschreibt bei Ligue-1-Klub Metz einen Vertrag bis Sommer 2026.
Vor dem FCZ lief Gbamin für Nantes, Everton, Trabzonspor und Mainz 05 auf. Die Deutschen kassierten für den bei Lens ausgebildeten ivorischen Nationalspieler einst 25 Millionen Euro Ablöse.
Lugano holt deutschen Skandal-Stürmer
Die Super League ist um einen Skandal-Akteur reicher: Der zuletzt vereinslose Kevin Behrens unterschreibt beim FC Lugano einen Vertrag bis Sommer 2027. In der letzten Saison stand Behrens beim VfL Wolfsburg unter Vertrag und machte dort vor allem mit einer homophoben Aussage auf sich aufmerksam. «So eine schwule Scheisse unterschreibe ich nicht», soll der einmalige deutsche Nationalspieler gesagt haben, nachdem er sich geweigert hatte, ein in regenbogenfarben gestaltetes Trikot zu unterschreiben.
«Dem Verein ist bewusst, dass der Spieler in einen bedauerlichen Vorfall verwickelt war, der zu Beginn der letzten Saison für Kontroversen sorgte», schreibt Lugano dazu. «Dem FC Lugano wurde Behrens‘ Bereitschaft zugesichert, die gemeinsamen Werte unseres Vereins, die auf Inklusion und Respekt basieren, vollumfänglich zu übernehmen.»
Im Frühling soll er zudem wegen seiner ausbleibenden Leistung auf dem Rasen mit Trainer Ralph Hasenhüttl aneinandergeraten sein. Der Sportchef musste intervenieren, Behrens wurde daraufhin auf die Tribüne verbannt. In 18 Bundesliga-Einsätzen in der letzten Saison gelangen ihm ein Tor und ein Assist. Vor Wolfsburg lief Behrens unter anderem für Union Berlin, Sandhausen, Saarbrücken und Rot Weiss Essen auf.
Übrigens: Seine Schwester stand ebenfalls bereits in den Schlagzeilen. Die Polizistin ist mit dem Beachvolleyballspieler Steven van de Velde verheiratet. Der Olympionike wurde im Jahr 2016 wegen sexuellen Missbrauchs einer 12-Jährigen verurteilt.
Schweizer Barça-Juwel wechselt in die Serie A
Mit der U19-Auswahl des FC Barcelona gewann Eman Kospo (18) in der vergangenen Saison das historische Triple – nun wagt der Innenverteidiger den Sprung in eine Top-5-Liga! Die AC Florenz sichert sich die rechte des Nati-Juwels. Gemäss eines spanischen Berichts kassiert Barça für den Schweizer Youngster mit bosnischen Wurzeln eine halbe Million Euro Ablöse und sichert sich zudem eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 15 bis 20 Prozent.
Kospo wechselte 2023 ablösefrei als GC-Junior zur Barça-Talentauswahl und lief für die U18-Nati bereits zehn Mal auf.
GC verleiht Hoxha erneut
Die Grasshoppers verleihen Florian Hoxha (24) bis Ende Jahr in die Challenge League zum FC Vaduz. Der Linksverteidiger war in der Rückrunde an Schaffhausen verliehen und kam dort zu 16 Einsätzen, in denen er ein Tor erzielte.
Estnischer Nationalspieler für Thun
Super-League-Aufsteiger Thun verpflichtet den Mittelfeldspieler Mattias Käit. Der 27-jährige Este unterschreibt bei den Berner Oberländern einen Zweijahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison, wie der Klub mitteilt.
Käit spielte seit Januar 2022 beim rumänischen Team Rapid Bukarest, für das der 60-fache Nationalspieler zeitweise auch als Captain auflief. Während die Rumänen vor einer Woche den Stürmer Antoine Baroan vom FC Winterthur verpflichtet haben, macht Käit nun den umgekehrten Weg in die Schweiz.
GC holt Ex-St.-Galler
Die Grasshoppers verpflichten Salifou Diarrassouba vom ivorischen Rekordmeister ASEC Mimosas. Das geben die Stadtzürcher am Dienstagmorgen bekannt. Der 23-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis 2027 mit Option auf eine weitere Saison.
Von 2020 bis 2022 war der offensive Mittelfeldspieler bereits einmal in der Schweiz aktiv – für den FC St. Gallen absolvierte er 14 Partien in der Super League, wobei ihm ein Tor gelang.
«Ich kenne Salifou noch aus unserer Zeit in St. Gallen. Damals schon, als 18-Jähriger, war er enorm fleissig, aufmerksam und wissbegierig. Es ist schön zu sehen, dass er sich seither so weiterentwickelt hat und zu einem klasse Fussballer geworden ist», so GC-Sportchef Alain Sutter (57).
FCZ-Talent Denoon geht in die Serie A
Der FC Zürich steht kurz davor, den nächsten Abgang in der Innenverteidigung zu vermelden. Nach Nikola Katić (zu Schalke) zieht es nun auch Daniel Denoon ins Ausland: Laut Blick-Informationen wechselt der 21-Jährige zum Serie-A-Aufsteiger Pisa. Er befindet sich bereits in Italien zum Medizincheck. Der Vertrag läuft über vier Jahre, der FCZ erhält eine Million Franken als Ablöse.
Denoon war aufgrund einer Verletzung nicht im Trainingslager des FCZ in der vergangenen Woche und nutzte die Zeit für Vertragsverhandlungen. Neben Pisa zeigten auch ein Klub aus Frankreich sowie ein weiteres italienisches Team konkretes Interesse am Innenverteidiger. Den Zuschlag erhielt letztlich der Klub aus der Toskana.
Der Zürcher rückte erst in der Winterpause ins Rampenlicht. In der Vorbereitung und zu Beginn der Rückrunde deutete er an, welches Potenzial in ihm steckt: zweikampfstark, ballsicher und überdurchschnittlich schnell für seine 1,87 Meter. «Denoon hat Anlagen», sagte der damalige FCZ-Coach Ricardo Moniz, «das sieht ein Blinder». Doch so rasant sein Aufstieg verlief, so abrupt wurde er auch gebremst. Anfang Februar wurde Denoon von der Polizei verhaftet und verbrachte wegen einer Angelegenheit aus seiner Jugend eine Nacht in Untersuchungshaft. Nur wenige Tage später stand er bereits wieder im Kader der Zürcher. Das vielversprechende Momentum aus der Rückrundenvorbereitung konnte er jedoch nur noch selten bestätigen. Nun folgt für Denoon das nächste Kapitel, in der Serie A, bei Pisa.
Arsenal auf Shopping-Tour
Rund 80 Millionen Franken hat Arsenal in diesem Sommer bereits für Martin Zubimendi, Christian Norgaard und Kepa ausgegeben. Doch die Einkaufstour der Gunners ist noch längst nicht vorbei. Wie die britische Boulveardzeitung «Sun» berichtet, sollen noch in dieser Woche drei weitere Stars im Wert von weit über 100 Millionen Franken verpflichtet werden.
Transfer-Insider Fabrizio Romano hat bei zwei dieser Transfer bereits sein «Here we go!» gegeben. Zum einen soll Noni Madueke (23) von Stadtrivale Chelsea für rund 60 Millionen zu den Gunners wechseln. Zum anderen steht wohl auch die Verpflichtung von Valencia-Innenverteidiger Cristhian Mosquera (21) für rund 15 Millionen so gut wie fest.
Der dritte im Bunde ist Sporting-Stürmer Viktor Gyökeres (27), mit dem sich Arsenal bereits auf einen Wechsel verständigt haben soll. Nur eine endgültige Vereinbarung der beiden Vereine steht noch aus. Eine grundsätzliche Einigung in Höhe von bis zu 73 Millionen gibt es laut der «Sun» aber bereits.
Doch auch damit soll es noch nicht zu Ende sein. Wie der britische Sportradiosender Talksport schreibt, sind die Londoner auch an Eberechi Eze (27) von Crystal Palace interessiert. Der Mittelfeldspieler hat eine Ausstiegsklausel in Höhe von 78 Millionen Euro – Arsenal soll aber versuchen, den Preis noch zu drücken.
Servette gibt Stürmer nach Belgien ab
Servette-Stürmer Usman Simbakoli (23) wechselt per sofort zu RWD Molenbeek in der belgischen 2. Liga. Die Genfer geben den Transfer des Angreifers aus der Zentralafrikanischen Republik am Montagabend bekannt.
Simbakoli war 2022 von der 2. Mannschaft des OSC Lille zu Etoile Carouge gewechselt und zwei Jahre später von Servette verpflichtet worden, konnte sich bei den Grenats aber nie durchsetzen. Bereits im Januar 2025 gab Servette den Stürmer wieder an Carouge in die Challenge League ab, jetzt kommt es mit dem Wechsel zum Klub aus Brüssel zur endgültigen Trennung.