Lugano – Zug 1:2
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Es ist das Duell zweier Klubs, die im Sommer ihr Team, nicht zuletzt auf den Ausländer-Positionen, mächtig umgekrempelt haben. Einer der neuen Stars der Zuger ist es dann auch, der die Gäste in Führung bringt. Im Powerplay zeigt der Slowake Tomas «Tuna» Tatar seine Klasse. Der langjährige NHL-Stürmer versenkt einen springenden Puck backhand per Volley.
Für den Ausgleich zeichnen dann ebenfalls im Mitteldrittel zwei ehemalige Zuger verantwortlich. Dario Simion, der auf diese Saison nach sieben Jahren in Zug nach Lugano zurückkehrte, legt auf Santeri Alatalo auf. Und der Verteidiger ist der erste, der in dieser Saison Leonardo Genoni bezwingen kann. Nach über 91 Minuten der Ungeschlagenheit.
Doch auch auf Zuger Seite schlägt einer zu, der einst beim Gegner spielte: Gregory Hofmann. Als Verteidiger David Aebischer mit schlechtem Stellungsspiel die Tür öffnet, zündet er den Turbo, zieht davon und bezwingt Goalie Niklas Schlegel eiskalt.
Im Schlussabschnitt bringt der EVZ die knappe Führung über die Runden und fährt den zweiten Dreier ein. Lugano muss derweil auf den ersten Sieg warten. «Es braucht Zeit», hatte Sportchef Janick Steinmann schon vor dem Spiel gesagt.
Fans: 5160
Tore: 26. Tatar (PP) 0:1. 32. Alatalo (Simion) 1:1. 40. Hofmann (Kovar) 1:2.
Lausanne – Fribourg-Gottéron 5:1
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Nach nur zwölf Minuten nimmt Fribourg-Coach Roger Rönnberg sein Timeout. Zu diesem Zeitpunkt führt Lausanne daheim bereits mit 2:0 – Austin Czarnik und Damien Riat treffen für die Lausanner. Nach der ungeplanten Ansprache wird das Spiel der Drachen immerhin etwas besser – Tore fallen im ersten Abschnitt aber keine mehr.
Nach dem ersten Pausentee wirken die Gäste etwas vifer. Wirkliche Action gibt es aber erst in der 27. Minute, als sich gleich mehrere Akteure Saures geben. Je zwei Spieler werden dafür in die Kühlbox geschickt.
Die Lausanner haben aus dem Schlagabtausch neue Kraft gewonnen und schiessen prompt das 3:0 – Hügli ist der Torschütze. Kurz vor der zweiten Drittelpause bringt sich Gottéron selbst in Bedrängnis – Bougro bedankt sich mit dem 4:0. Eine besondere Erwähnung verdient aber auch Ahti Okasanen: Der Finne bereitet alle vier Treffer vor.
Bevor es zum zweiten Mal in die Kabine geht, kommen die Fribourger zum Anschlusstreffer. Lucas Wallmark verkürzt aus Sicht der Gäste. Im Schlussabschnitt drücken die Fribourger auf ein weiteres Tor. Rönnberg nimmt früh seinen Goalie aus dem Kasten und kassiert dafür prompt die Quittung: Zehnder trifft zum 5:1-Endstand.
Fans: 9600
Tore: 6. Czarnik (Brännström, Oksanen) 1:0. 12. Riat (Kahun, Oksanen) 2:0. 29. Hügli (Oksanen, Rochette) 3:0. 35. Bougro (Oksanen) 4:0. 40. Wallmark (Schmid, Sörensen) 4:1. 54. Zehnder (Caggiula, Czarnik) 5:1 (ins leere Tor).
Ajoie – ZSC Lions 0:4
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Es ist das Duell der Gegensätze: der aktuelle Meister und Champions-League-Sieger gegen den chronischen Tabellenletzten der National League seit dem Wiederaufstieg 2021. Und trotzdem liessen die ZSC Lions gegen Ajoie in der letzten Saison fünf von zwölf möglichen Punkten liegen, was sie den Quali-Sieg kostete. Aber in den Playoffs nicht vom zweiten Meistertitel in Folge abhielt.
Trotzdem lassen die Zürcher den Jurassiern bei Akt 1 der Saison 2025/26 keine Chance und kommen zu einem ungefährdeten 4:0-Sieg. Nachdem das ZSC-Traumduo Sven Andrighetto/Denis Malgin am Dienstag beim 4:3-Startsieg gegen Biel noch eher diskret unterwegs waren, stempeln sie nun in die Saison ein. Malgin besorgt mit einem herrlichen Treffer das 1:0, Andrighetto erhöht auf 2:0, danach trifft Rudolfs Balcers doppelt und schraubt seine persönliche Bilanz auf drei Saisontreffer. Dass es die ZSC Lions dieses Mal gegen Ajoie ernst meinen, zeigt sich auch im Schlussdrittel, als das Spiel entschieden ist.
Derek Grant prügelt sich mit Ajoies Haudegen Valentin Pilet, Andrighetto schnappt sich den einen Kopf grösseren Yannick Fischer, nachdem ihn dieser bearbeitet hatte.
Die ZSC Lions warteten in der Aufstellung zudem mit einer dicken Überraschung auf. So steht der Langzeitverletzte Denis Hollenstein zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren in der National League wieder auf dem Eis. Als sich Blick unlängst mit Hollenstein über sein Comeback unterhielt, sah es noch nicht danach aus, dass es derart zeitnah erfolgen wird. Der 35-Jährige kommt zumeist neben Andrighetto und Malgin in der ZSC-Paradelinie zum Einsatz.
Fans: 3963
Tore: 8. Malgin (Lehtonen, Andrighetto) 0:1. 24. Andrighetto (Lehtonen, Malgin) 0:2. 31. Balcers (Penalty) 0:3. 37. Balcers (Grant, Frödén) 0:4.
Bern – Genève-Servette 2:1 n.P.
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Am Anfang hat der SCB Mühe und braucht einige Paraden von Goalie Adam Reideborn. Vor allem, wenn das Finnen-Trio der Genfer mit Sakari Manninen, Markus Granlund sowie Jesse Puljujärvi auf dem Eis steht. Erfolgreich ist dann aber ein Finne des SCB. Leitwolf Waltteri Merelä setzt die Vorgabe von Trainer Jussi Tapola mit Verve um und setzt vor dem Tor nach und trifft aus dem Gewühl.
Kurz nach Spielmitte müssen die Berner, bei denen Neuverpflichtung Emil Bemström im Training bereits seine Klasse zeigt und schon bald sein Debüt nach einer Schulterverletzung geben könnte, den Ausgleich hinnehmen. Dabei verliert Alain Graf das entscheidende Duell gegen Granlund, der mehr Druck auf dem Stock hat und trifft.
Da keinem Team der K.o.-Schlag gelingt, geht es in die Verlängerung. Da verpasst es der SCB, in zwei Minuten Überzahl für die Entscheidung zu sorgen. Das wird aber im Penaltyschiessen nachgeholt, als Miro Aaltonen und Hardy Häman Aktell treffen, während sich Reideborn nur von Jimmy Vesey bezwingen lässt.
Fans: 14'523 Fans
Tore: 14. Merelä (Aaltonen, Lindholm) 1:0. 34. Granlund (Puljujärvi, Manninen) 1:1. – Tore im Penaltyschiessen: Aaltonen, Häman Aktell; Vesey.
Kloten – SCRJ Lakers 5:3
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Die Klotener sind auf bestem Weg, ihr zweites Saisonspiel zu verlieren. Der Grund? Sie machen den Lakers das Toreschiessen viel zu einfach. Sinnbildlich ist der Shorthander zur 2:0-Führung der Lakers: Klotens neuer Finne Robert Leino wird im etwas legeren Powerplay-Aufbau von Albrecht erfolgreich gestört. Dieser leitet die Scheibe zu Lammer weiter, der sie einnetzt. Und Fritz hat vor seinem Schuss zum 3:0 noch die Zeit, sich die Ecke auszusuchen.
Im Spiel um den eigenen Kasten verhalten sich die Lakers lange viel besser als ihre Gegner, sie sind konsequenter in ihren Aktionen. Es ist nicht so, dass sich die Klotener keine Chancen erspielen. Die Lakers aber lassen ihnen kaum freie Schussbahnen, blocken viele Schüsse, oder Goalie Nyffeler hält sie. Selbst aussichtsreiche Möglichkeiten lassen die Klotener liegen.
Die unglaubliche Wende wird orchestriert, nachdem sich Rappi-Schwede Strömwall in Puhakkas Gesicht vergreift mit einem Crosscheck und dafür unter die Dusche geschickt wird. Rappi rennt ins Verderben. Kloten behält die Nerven und dann klappts plötzlich auch mit den Toren. Innert vier Minuten drehen sie das Spiel mit drei Treffern vom 1:3 zum 4:3. Simic nimmt die frustrierten Lakers im Powerplay auseinander, sie können nicht mehr reagieren.
Fans: 5090
Tore: 5. Strömwall (Dünner/PP) 0:1. 19. Lammer (Albrecht/SH!) 0:2. 37. Fritz (Wetter) 0:3. 41. Simic (Lindroth/PP) 1:3. 47. Gignac (Meyer) 2:3. 50. Steiner 3:3. 51. Simic (Gignac, Puhakka/PP) 4:3. 60. Puhakka 5:3 (leeres Tor).
SCL Tigers – Ambri-Piotta 3:2
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Starke Reaktion der SCL Tigers auf die 1:5-Schlappe gegen die SCRJ Lakers am Dienstag. Mit einer solidarischen Teamleistung schlagen die Emmentaler Ambri mit 3:2. Zum Matchwinner wird Neuzugang Jérôme Bachofner, der Ambri-Goalie Philip Wüthrich beim entscheidenden Treffer austanzt.
Langnau lässt sich durch den Ausfall seines Verteidigungsministers Juuso Riikola, der verletzungsbedingt sechs Wochen fehlen wird, nicht verunsichern. Obwohl mit Tim Mathys (20) und Nik Lehmann (17) gleich zwei unerfahrene Youngsters in der Aufstellung stehen. Für Mathys ist es erst das sechste NL-Spiel, für Lehmann gar die Premiere. Sein Auftritt: rotzfrech.
Frech legen die Tigers auch offensiv los. Verteidiger Phil Baltisberger prischt nach vorne und trifft zum 1:0, Patrick Petrini würgt den Puck nach einer unübersichtlichen Szene zum 2:0 rein. Doch Ambri meldet sich zurück, orchestriert wird dies von Abräumer Jesse Zgraggen, der seine feinen Hände zeigt. Das 1:2 erzielt er selbst, das 2:2 bereitet er vor. Es folgt ein offener Schlagabtausch, bis Bachofner für die Entscheidung sorgt. Noch gar nicht auf Touren kommen dagegen die neuen Ambri-Ausländer Nick Petan und Chris Tierney.
Fans: 5685
Tore: 4. Baltisberger (Björninen) 1:0. 12. Petrini (Guggenheim, Salzgeber) 2:0. 17. Zgraggen (DiDomenico) 2:1. 39. De Luca (Zgraggen, Heed) 2:2. 46. Bachofner (Felcman) 3:2.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 3 | 12 | 9 | |
2 | ZSC Lions | 3 | 9 | 9 | |
3 | EV Zug | 3 | 3 | 7 | |
3 | Genève-Servette HC | 3 | 3 | 7 | |
5 | Lausanne HC | 3 | 4 | 6 | |
6 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 3 | 3 | 6 | |
7 | HC Fribourg-Gottéron | 3 | 1 | 5 | |
8 | SCL Tigers | 3 | -2 | 5 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 3 | -3 | 3 | |
10 | EHC Kloten | 3 | -1 | 3 | |
11 | SC Bern | 3 | -3 | 2 | |
12 | HC Lugano | 3 | -6 | 1 | |
13 | EHC Biel | 3 | -8 | 0 | |
14 | HC Ajoie | 3 | -12 | 0 |