Wegen Vater Prinz Andrew
Konten von Prinzessinnen Beatrice und Eugenie werden überprüft

Der Skandal um Prinz Andrew wirkt sich auch auf dessen Familie aus. Königliche Beamte fordern eine Prüfung der Finanzen seiner Töchter Beatrice und Eugenie, um fragwürdige Geldquellen auszuschliessen.
Publiziert: 28.10.2025 um 14:52 Uhr
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Aktualisiert: 28.10.2025 um 14:57 Uhr
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Die Prinzessinnen Beatrice (l.) und Eugenie (r.) spüren die Konsequenzen der Machenschaften ihres Vaters Prinz Andrew.
Foto: Dave Benett/Getty Images for The Anti Slavery Collective

Darum gehts

  • Prinz Andrews Skandal betrifft Familie. Finanzprüfung für Töchter gefordert
  • Beatrice und Eugenie behalten Prinzessinnentitel, arbeiten und sind verheiratet
  • 750'000 Pfund Hochzeitsgeschenk auf Prinz Andrews Konto eingegangen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Saskia SchärRedaktorin People

Der Skandal um Prinz Andrew (65) lässt in seiner Familie keinen kalt. Mit der Aufgabe all seiner Titel hat auch seine Ex-Frau Sarah Ferguson (66) ihren Titel der Duchess of York abgeben müssen, und nun geraten auch noch die beiden Töchter Beatrice (37) und Eugenie (35) in den Fokus. So sollen, gemäss der «Daily Mail», königliche Beamte eine Prüfung der finanziellen Verhältnisse der beiden Prinzessinnen gefordert haben. Damit soll sichergestellt werden, dass keinerlei Verbindung zu fragwürdigen Geldquellen besteht. 

Bereits 2022 gerieten Prinz Andrew, Sarah Ferguson und ihre beiden Töchter in die Schlagzeilen, als ihre Namen in einem Rechtsstreit über angebliche Betrugszahlungen aus der Türkei auftauchten. Im Rahmen des Prozesses wurde unter anderem ein Hochzeitsgeschenk in Höhe von 750'000 Pfund (etwa 794'000 Franken) erwähnt, das Berichten zufolge auf Prinz Andrews Konto einging. Gerichtsdokumenten zufolge wurden ausserdem Gelder auf Eugenies Konto überwiesen, teilweise mit Verwendungszwecken wie «Geburtstagsgeschenk». Ein Fehlverhalten der beiden Prinzessinnen konnte jedoch nie nachgewiesen werden, und es gibt keine Hinweise darauf, dass sie aktiv in den Betrugsfall involviert waren.

Die Prinzessinnen verdienen ihr eigenes Geld

Eugenie und Beatrice dürfen ihre Titel als Prinzessinnen behalten, da es – wie bei Vater Andrew – ihr Geburtsrecht ist. Finanziell stehen die Prinzessinnen auf eigenen Beinen, haben beide studiert und arbeiten. Beatrice ist Mitbegründerin einer Tech-Beratungsfirma und mit dem Immobilienentwickler Eduardo Mapelli Mozzi (41) verheiratet, dem Gründer des Unternehmens Banda Property, das ihn zum Multimillionär machte. Gemeinsam mit den beiden Kindern wohnen sie in den edlen Cotswolds. Ihre Schwester Eugenie hingegen arbeitet in einer Galerie in London. Auch sie ist verheiratet, dies mit dem Briten Jack Brooksbank (39), mit dem sie zwei Kinder hat. Gemeinsam pendelt das Paar zwischen Portugal und London.

Ihre royale Herkunft machen sich die Prinzessinnen im geschäftlichen Kontext seit Jahren zunutze, sei es durch ihre Titel oder durch das Netzwerk, auf welches sie dank dessen Zugriff haben. Ihrem Vater Prinz Andrew gegenüber zeigten sie sich trotz der Anschuldigungen des sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen vor nunmehr 24 Jahren stets loyal. Die Frage ist nur – wie lange noch?

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