«Prinz Andrew geht es noch viel zu gut»
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«RoyalTea»-Duo rechnet ab:«Prinz Andrew geht es noch viel zu gut»

Kein offizielles Einkommen
Wie finanziert sich Prinz Andrew eigentlich sein Leben?

Prinz Andrew ist tief gefallen. Nachdem er immer tiefer in den Epstein-Skandal verwickelt war, musste er nun endgültig seine Titel ablegen. Seit letztem Jahr bekommt er auch von der Krone kein Geld mehr. Womit verdient der gefallene Royal also sein Geld?
Publiziert: 26.10.2025 um 12:32 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2025 um 12:41 Uhr
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Wie schafft es Prinz Andrew eigentlich, seinen Lebensunterhalt zu finanzieren?
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Prinz Andrew verlor Titel und Einnahmen nach Skandal um Virginia Giuffre
  • König Charles unterstützte Andrew finanziell, stoppte Zahlungen letztes Jahr
  • Andrew erhält jährlich 21'000 Franken Militärpension
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Silja AndersRedaktorin People

Kleine Kinder träumen oft davon, Prinz oder Prinzessin zu sein und ein sorgenfreies Leben in einem schönen Schloss zu haben. Diese Wunschvorstellung ging für Prinz Andrew (65) gut 60 Jahre lang gut. Dann kam der Skandal um Virginia Giuffre (1983-2025), Andrews enge Beziehung zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) und der damit verbundene tiefe Fall in den Augen der Öffentlichkeit.

Einen wirklichen Job hatte Andrew nie. Er war, wie praktisch alle Mitglieder seiner Familie, Teil des Militärs, kämpfte sogar als Pilot mit im Falkland-Krieg. Seine Ehrentitel, die er über die Jahrzehnte erhielt, wurden ihm 2022 nach dem Gerichtsverfahren mit Virginia Giuffre entzogen, nachdem Giuffre Prinz Andrew anklagte, sie als Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Vom Militär erhält der Prinz bis heute eine Pension. Davon kann man aber nicht unbedingt leben. Seine Titel ist er inzwischen auch alle los.

Kleine Pension vom Militär

Rund 21'000 Franken erhält der Bruder von König Charles III. (76) jährlich für seine einstigen Dienste im Militär, wie «The Guardian» schreibt. Das entspricht 1750 Franken pro Monat. Das ist allgemein schon nicht viel. Bedenkt man allerdings, an welchen Lebensstil Prinz Andrew gewöhnt ist und wie viel Geld er jährlich in die Finger nehmen muss, um alleine die Royal Lodge instand zu halten, reicht die Summe eigentlich hinten und vorne nicht.

Und doch scheint es Prinz Andrew finanziell relativ gut zu gehen. Zuletzt wurde 2010 offen gelegt, dass der Royal jährlich rund 263'000 Franken erhält. Wie «The Guardian» schreibt, soll Queen Elizabeth II. ihrem Sohn regelmässig Geld gegeben haben. Nachdem der Skandal um Virginia Giuffre 2019 erstmals ins Gespräch kam, will «The Guardian» wissen, dass König Charles, damals noch Prinz, seinem Bruder jährlich rund eine Million Franken aus seinem Privatvermögen zukommen liess – bis letztes Jahr, als der Monarch Prinz Andrew den Geldhahn zudrehte. 

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Womit Andrew sein Geld sonst verdient, ist nicht bekannt

Wenn Prinz Andrew gut mit seinem Geld gehaushaltet hat, sollten die fehlenden Einnahmen kein Problem für ihn werden. Der Unterhalt der Royal Lodge kostet allerdings einiges. Hinzu kommt, dass König Charles seinen Bruder eigentlich längst dort raushaben will und Prinz Andrew sich daher privat nach einer Bleibe umschauen müsste. Der König gab selbst einmal zu, nicht genau zu wissen, welche Einnahmequellen sein Bruder sonst noch habe. Denn dieser soll an verschiedenen Firmen beteiligt sein, Details sind allerdings nicht bekannt. 

Einen grossen Teil seines Vermögens dürfte Prinz Andrew 2022 an Virginia Giuffre gezahlt haben, nachdem diese ihn verklagte. Die beiden einigten sich schliesslich aussergerichtlich und es heisst, dass Queen Elizabeth II. (1926-2022) ihren Sohn bei der Zahlung unterstützte. Wie viel Geld der gefallene Royal nun noch übrig hat und wie er künftig sein Leben finanzieren will, ist nicht klar. Und selbst wenn er willig wäre, einen gewöhnlichen Job anzunehmen, fragt man sich doch, wer ihn überhaupt einstellen würde. Wenn er Glück hat, gibt sein älterer Bruder Charles ihm tatsächlich Geld, damit er endlich aus der Royal Lodge auszieht. Das würde immerhin den Neustart und die Haussuche etwas erleichtern.

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