Das vor zwei Jahren beschlagnahmte Gemälde «Isabella d'Este», das möglicherweise von Leonardo da Vinci gemalt wurde, wird nicht den italienischen Behörden übergeben. Das Bundesstrafgericht hat eine Beschwerde der Besitzerin gutgeheissen, weil der Beschlagnahme-Entscheid der italienischen Justiz noch nicht rechtskräftig ist.
Das Bild wurde im Februar 2015 nach einem Rechtshilfegesuch Italiens in einem Tresor in Lugano entdeckt. Dort eingeschlossen hatte es Emidia «Bibi» Cecchini (72). Gemäss ihren Aussagen ist das Gemälde ein Familienerbstück (BLICK berichtete). Es soll sich bereits seit 1913 in der Schweiz befinden.
Die italienischen Behörden gehen hingegen davon aus, dass das Kunstwerk illegal aus Italien ausgeführt wurde. Sie stiessen im Rahmen einer entsprechenden Untersuchung darauf.
Zweifel an Echtheit
Gleich nach dem Fund entbrannte unter Kunstkennern eine Diskussion um die Frage, ob das Gemälde tatsächlich aus der Hand von Leonardo da Vinci stammt.
Der italienische Kunsthistoriker und Da-Vinci-Experte Carlo Pedretti hatte das Werk auf Wunsch der Eigentümerin vor der Beschlagnahmung begutachtet. Er sagte später, dass das Gemälde sehr wahrscheinlich aus der Zeit von Da Vinci stamme. Es bedürfe jedoch einer abschliessenden Prüfung, um die Authentizität zu belegen. (SDA/kra)
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