GOLD, BARREN, GOLDBARREN
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5 Fakten zu Gold
Kaffee-Schaum mit Karat

Gold gehört zu den am Höchsten bewerteten Rohstoffen der Welt. Es wird als Währung und für Schmuck verwendet und ist ein populärer „sicherer Hafen“-Wert. Forscher der ETH Zürich erfinden eine federleichte Form des Edelmetalls.
Publiziert: 25.11.2015 um 10:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.02.2020 um 10:42 Uhr
Wissenschaftler der ETH vergolden den Kaffeegenuss.
Foto: Thinkstock
Von Franca Siegfried

1. Der Goldmacher


Die Milchhaube eines Cappuccinos krönt kein Schokoladepulver, sondern ein Schaum aus Gold, der so leicht ist, dass er nicht im Kaffee versinkt. Entwickelt von Raffaele Mezzenga, Professor an der ETH Zürich.

2. Schaum-Karat


Der Goldschaum von Mezzenga wiegt kaum mehr als Luft, hat aber einen Anteil an reinem Gold von 20 Karat, was 83 Prozent entspricht. Das Rezept: Man erhitze Milcheiweiss und mache daraus ein filigranes Gerüst, das man in Goldlösung legt. An diesem Gerüst kristallisieren feinste Goldfäden zu einem Schaum, der tausendmal leichter ist als herkömmliches Gold.

3. Ein ewiger Rausch


Seit Menschen das Edelmetall entdeckt haben, dauert die Suche nach Gold an. Goldminen locken Abenteurer an, aber auch in Flüssen gibt es Gold. Das grösste je in der Schweiz gefundene Nugget (123,1g) stammt aus dem Vorderrhein in Graubünden.

4. Güldene Zeiten


Schon die drei Weisen aus dem Morgenland huldigten dem Jesuskind mit Weihrauch, Myrrhe – und Gold. Im Mittelalter träumten Alchemisten davon, Gold herzustellen. Sie waren Vordenker der heutigen Wissenschaftler – wie des Goldschaum-Erfinders der ETH.

5. Grossteil wird zu Schmuck


Gold ist in vielen Branchen gefragt: Zum Beispiel in der Elektrotechnik, denn es korrodiert nicht. Weil es Licht gut reflektiert, ist es auch wichtig für die optische Industrie. Das meiste neu geförderte Gold wird aber zu Schmuck verarbeitet. Goldene Wasserhähne sind nur für Angeber.
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