Bald finden wieder die traditionellen «Räbeliechtli»-Umzüge statt. Dafür werden rosafarbene bis violette Wurzelköpfe – die Räben oder Herbstrüben – ausgehöhlt. Obwohl ein grosser Teil als Viehfutter verwendet wird, ist die Herbstrübe mit ihrem weissen Fleisch ein schmackhaftes Gemüse, das langsam wieder an Beliebtheit gewinnt. Räben sind allerdings schwer verdaulich und werden deshalb meist gegart gegessen.
In der Schweiz zählte die «Räbebappe» lange zu den typischen Herbstmahlzeiten – dabei werden die Räben ähnlich wie Kartoffelstock zubereitet. Hier findet ihr ein einfaches, schnelles und gesundes Rezept.
Hinweis: Die Räbebappe kann wie Kartoffelstock zu Fleisch serviert werden. Am besten ergänzt man das Gericht mit einem Salat und/oder einer Gemüsebeilage.
Zwiebel schälen und ganz fein hacken. Die Räben und Kartoffeln schälen, würfeln und zusammen mit der Zwiebel weich kochen.
Das Wasser abschütten und die Räben und Kartoffeln gut ausdampfen lassen.
Beides durchs Passevite treiben. Die Räbebappe sollte dadurch eine Kartoffelstock-ähnliche Konsistenz bekommen.
Die Milch mit den Gewürzen und Maizena mischen und gut verrühren. Die Flüssigkeit unter die Räbenbappe rühren und alles zusammen kurz aufkochen.