Darum gehts
- Rimac Nevera R bricht 24 Rekorde, darunter den wichtigen 0-400-0-Rekord
- Kroatischer Autobauer holt sich die Krone mit beeindruckenden Leistungen zurück
- Beschleunigung von 0 auf 400 km/h in nur 17,35 Sekunden
Eigentlich absurd: Der Kampf zwischen dem kroatischen Elektroauto-Hersteller Rimac und dem schwedischen Hypercar-Bauer Koenigsegg geht in die nächste Runde. Der Nevera R bricht nämlich 24 (!) Rekorde – darunter die in der Hypercarbranche so wichtige 0-400-0-Marke.
Den prestigeträchtigen Rekord von 0 auf 400 km/h und wieder zurück auf 0 hielt bis jetzt der Koenigsegg Jesko Absolut, der 2024 dazu genau 27,83 Sekunden benötigte und damals den hauseigenen Rekord verbesserte. Denn zuvor hatte sich Koenigsegg diesen mit dem Regera dem «normalen» Rimac Nevera weggeschnappt: Der benötigte im Mai 2023 für diese Disziplin noch 29,93 Sekunden.
Koenigsegg abgehängt
Jetzt holt sich der kroatische Autobauer Rimac die Krone wieder zurück. In nur 25,79 Sekunden beschleunigte der 2136 PS (1571 kW) starke Hyper-Stromer auf 400 km/h und bremste wieder auf 0 km/h ab. Er unterbot damit den bisherigen Koenigsegg-Rekord um mehr als zwei Sekunden.
Doch das war Rimac und dem gleichnamigen CEO Mate Rimac (37) noch nicht genug. Der Nevera R schlug weitere Rekorde wie die Beschleunigungsmarken von 0 auf Tempo 100, 200, 300 und 400 (1,72 s; 3,95 s; 7,89 s und 17,35 s). Zudem holt sich der Hyper-Stromer mit 431,45 km/h die Krone für das höchste je gemessene Tempo eines Elektroautos.
Gebrochene Rekorde
Mate Rimac kommentiert die Leistung seines Teams zufrieden: «Als wir den Nevera zum ersten Mal vorstellten, schien es fast so, als ob der Höhepunkt der Hypercar-Leistung damit erreicht wäre. Aber jetzt ist der Nevera R dank unermüdlicher Innovation noch schneller. Das Brechen von Rekordmarken liegt in unserer DNA, und wir werden damit nicht aufhören.» Übrigens: Einer der auf 40 Exemplare limitierten Nevera R kostet mindestens 2,3 Millionen Franken netto.
Jetzt bleibt abzuwarten, wie und wann Konkurrent Koenigsegg reagiert. Denn wer den ehrgeizigen Schweden kennt, weiss, dass er dies sicher nicht auf sich beruhen lässt. Doch fürs Erste: Hut ab, Rimac!