Die Lage passt, die Öffnungszeiten auch: Der erste Spar mini hat am 11. April in der Nähe des Rapperswiler Kinderzoos und des Eisstadions eröffnet. «Das ganze Rapperswiler Südquartier und die Hockeyspieler der SCRJ Lakers freuen sich», schreibt Spar in einer Mitteilung.
Das Mini-Ladenkonzept ist auf den ersten Blick gar nicht so mini, denn auf 300 Quadratmetern gibt es alles, was es zum täglichen Leben braucht, wie ein Augenschein zeigt. Brotbackstationen für warme Zwischenverpflegung, frisches Obst und Gemüse sowie regionale Produkte.
Der Detailhändler hat mit dem neuen Konzept im Sinn, seine Präsenz in Quartieren und auf Dörfern auszubauen. Da sind auch Zusatzservices angebracht. Zum Beispiel: Spesenfreier Bargeldbezug an der Sparkasse (bis 300 Franken) und ein Selbstbedienungskaffeeautomat.
Sogar am Sonntag geöffnet
Interessant sind die Öffnungszeiten: Unter der Woche hat der Laden zwar nur bis 19 Uhr geöffnet, dafür kann man auch am Sonntag dort den Einkauf erledigen (11.00 bis 17.00 Uhr).
Längst setzen bereits die grossen Detailhändler wie Coop und Migros verstärkt auf Kleinstläden. Mini statt mega auch bei Denner: Der Discounter im Miniformat (mit durchschnittlich 150 Quadratmetern) heisst Denner Bibite. Der Name ist Programm: Champagner, Wein, Bier – und Zigaretten.
Das Verkaufsangebot ergänzen Umsatzrenner wie Chips, Kaffee und Schokolade sowie Denner-Aktionen. Das Konzept entstand 2015. Heute gibt es 15 Bibite-Standorte, die nächste Verkaufsstelle sei bereits in Planung, heisst es auf Anfrage. (uro)