Die Mieten für ausgeschriebene Wohnungen sind im Mai schweizweit gestiegen. Alle Kantone bis auf einen verzeichneten einen Anstieg der Angebotsmieten. Dabei erhöhten sich gleichzeitig die Mieten in den meisten Städten stärker an als im Umland.
Gemäss dem am Donnerstag veröffentlichten Mietpreisindex von Homegate für haben die Mietpreise für ausgeschriebene Wohnungen im Vergleich zum April um 0,4 Prozent angezogen. Der entsprechende Index stieg im Mai um 0,5 auf 121,2 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich damit schweizweit ein Plus bei den Angebotsmieten von 3,1 Prozent.
Städter zahlen die Zeche
Bei den acht untersuchten Städten nahmen die Preise bis auf Bern im Monatsvergleich überall zu. Im Vergleich zum Mai des Vorjahres verteuerten sich die ausgeschriebenen Wohnungen überall um mehr als ein Prozent. Spitzenreiter in der Teuerung sind Zürich (plus 10,0 Prozent) und Lugano (plus 7,7 Prozent).
Auf kantonaler Ebene zeigen im Mai bis auf Freiburg alle Kantone eine positive Preisentwicklung auf. Der Westschweizer Kanton verzeichnete allerdings in den Monaten März und April neue Höchstwerte, was die leichte Absenkung im Vergleich zum Vormonat etwas relativiert.
Auch in Schwyz und Uri wirds teurer
Im Mai nun erreichte der Kanton Schwyz einen neuen Höchstwert, aber auch in der übrigen Innerschweiz müssen umziehende Mieter tiefer in die Tasche greifen. Auf Jahressicht belegen denn auch Uri (plus 7,8 Prozent) und Schwyz (plus 6,9 Prozent) die Spitzenplätze.
Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten wird vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank erhoben. Er misst die monatliche qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote.