Wir präsentieren die Top 10
Das sind die besten Stadthotels der Schweiz

Pünktlich auf die Sommerferienzeit hat die Bilanz die besten Stadthotels der Schweiz gekürt. Welche Hotels es in die Top 10 geschafft haben – und die Geschichten dahinter.
Publiziert: 29.07.2024 um 12:46 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2024 um 14:54 Uhr
Das Victoria-Jungfrau in Interlaken hat im Vergleich zu 2023 zwar zwei Plätze verloren, schafft es mit Rang 9 weiterhin in die Top 10.
Foto: PD
Claus Schweitzer
Bilanz

Platz 10 (Vorjahr: 11): Mandarin Oriental Palace, Luzern

Die Reinkarnation des «Palace Luzern» zum «Mandarin Oriental Palace» ist gelungen. In den öffentlichen Räumen wurden die geschichtlichen Überreste des Jugendstilhotels aus dem Jahr 1906 mit viel Geld des chinesischen Besitzers Yunfeng Gao wiederbelebt und mit moderner Architektur verknüpft. Die 136 Zimmer sind im globalen Chic mit hochwertigen Materialien eingerichtet. Wem es hier an Swissness fehlt, braucht lediglich aus dem Fenster zu blicken, um die ganze Pracht der Innerschweiz einschliesslich Rigi, Pilatus und Luzerner Seebecken vor sich zu haben. Es gibt drei Restaurants im Haus: die Brasserie «MOzern» mit kreisförmiger Bar in der Raummitte, das Gourmetlokal «Colonnade» und das intime «Minamo», wo pro Abend nur sechs Gäste am Tresen Platz nehmen und vom japanischen Koch mit acht kunstfertig vor Ort zubereiteten Gängen der sogenannten Omakase Cuisine überrascht werden. Im Sommer kommt noch das mediterrane Gartenlokal «Quai 10» an der Seepromenade hinzu. Das Wellnessangebot ist bescheiden, einen Pool sucht man vergeblich, doch liegt das beliebte Seebad gleich vis-à-vis. Wer als Besucher das Luzern der Luzernerinnen und Luzerner kennenlernen möchte, ist auf dieser schwimmenden Holzstruktur an sonnigen Sommertagen und -abenden am vielleicht stimmigsten Ort der Leuchtenstadt.

Wenn doch nur… die Bereitschaft mancher jungen Mitarbeitenden aus nicht-deutschsprachigen Ländern grösser wäre, Deutsch zu lernen. Gar oft wird man hier mit den Worten «Would you mind speaking in English» angesprochen.

Artikel aus der «Bilanz»

Dieser Artikel wurde erstmals in der «Bilanz» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du unter bilanz.ch.

Dieser Artikel wurde erstmals in der «Bilanz» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du unter bilanz.ch.

Platz 9 (Vorjahr: 7): Victoria-Jungfrau, Interlaken

Die 168-jährige Hotelikone mit Blick auf das Jungfraumassiv bietet verschiedene Stimmungswelten unter einem Dach: Wer gerne grosses Kino mit Sehen und Gesehenwerden in weitläufigen Belle-Epoque-Hallen mag, ist hier ebenso gut aufgehoben wie jene Gäste, die einfach mal ein paar Tage genüsslich abtauchen oder im Spa zu neuer Lebensenergie finden wollen. Soeben hat Nico Braunwalder die Führung des Grandhotels übernommen. Der Mittvierziger bringt internationale Erfahrung in Luxus-Hotelgruppen mit, war jedoch vor ein paar Jahren bereits Vizedirektor im «Victoria-Jungfrau». Das Credo seines Vorgängers Peter Kämpfer, der das Haus im Frühsommer altershalber verliess, hat Braunwalder übernommen: wo immer möglich und sinnvoll, authentisch lokal zu sein, Erlebnisse für den Gast zu schaffen und für eine persönliche Note zu sorgen.

Wenn doch nur… der Pool-Bereich im Verhältnis zu den mehreren Hundert Gästen bei Vollbelegung des Hotels (je nach Saison auch mit vielen Kindern) grosszügiger konzipiert worden wäre. Immerhin kam im letzten Jahr ein Sommer-Freibad hinzu.

Platz 8 (Vorjahr: 6): Fairmont Le Montreux Palace, Montreux

1906 erbaut, ist dieser Hotelpalast ein Aushängeschild der Belle Epoque am Genfersee, mit prachtvollen Hallen und Salons, fünf Restaurants und Bars (darunter das beliebte «Montreux Jazz Café» und «Funky Claude’s Bar») und schönem Spa. Michael Smithuis, der das «Montreux Palace» seit zwanzig Jahren passioniert führt und überdies Präsident der Swiss Deluxe Hotels ist, sorgt für dezenten Luxus mit dem beherzten gewissen Etwas – und für glückliche Gäste aus unterschiedlichsten Kulturen. Als Sinnbild für das entspannte Lebensgefühl im Haus steht der legendäre Konzertflügel in der Hotelhalle im ersten Stock. Dieser wird fast täglich und zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten spontan von Hotelgästen bespielt – von der zehnjährigen Diplomatentochter ebenso wie vom prominenten amerikanischen Jazzmusiker, der sich mal für eine Woche an der Waadtländer Riviera erholt. Der Besitzer, der deutsche Unternehmer und Milliardär Bernard Broermann, ist im Februar 2024 verstorben, doch soll die Kontinuität durch dessen Familie gewahrt bleiben. Im kommenden Winter steht die zweite von drei Renovationsetappen an. Dabei werden – parallel zur umfassenden Sanierung des Musik- und Kongresszentrums gegenüber – die Fassade und alle 236 Zimmer grunderneuert.

Wenn doch nur… die vielbefahrene Seestrasse vor dem ansonsten wunderbar gelegenen Hotel nicht wäre.

Platz 7 (Vorjahr: 12): Four Seasons Hotel des Bergues, Genf

Das älteste Genfer Luxushotel, 1834 erbaut und seit 2005 von der kanadischen Hotelgruppe Four Seasons geführt, liegt im sprichwörtlichen Herzen der Calvin-Stadt beim nördlichen Brückenpfeiler der Mont-Blanc-Brücke. Die Vieille-Ville, das beliebte Bains des Pâquis, das Plainpalais-Viertel – alles in ein paar Gehminuten zu erreichen, zudem blicken viele der 115 Zimmer auf das Seebecken mit dem Jet d’Eau. Das gefällt vielen Reisenden, die gerne ein Destillat der Stadt vor der Haustür haben – und damit viel Erlebniszeit bei wenig Transportlogistik. Menschen, die sensibel auf ihre Umgebung reagieren, mögen sich hingegen von der Einmündung des Genfersees in die Rhone unmittelbar beim Hotel energetisch gestört fühlen, doch zieht das Therapeutenteam im Rooftop-Spa alle Feng-Shui-Register für ein fliessendes Chi bei den Gästen. Letztere kommen aus den verschiedensten Ecken der Welt – im «Des Bergues» verschmelzen Kulturen, und kulturelle Unterschiede werden weniger wichtig. Tatsächlich sieht man hier öfter mal Gäste zusammensitzen, die sich andernorts kaum ansprechen würden. Aber hier finden sie an der Bar oder in einem der Restaurants schwerelos zusammen und unterhalten sich von Mensch zu Mensch. Die Faszination eines kosmopolitischen Grandhotels voller Möglichkeiten geht im «Des Bergues» mit einem zeitgemässen Verständnis von Service einher. Die eloquente Crew um den langjährigen Direktor Martin Rhomberg sorgt ohne serviles Getue dafür, dass sich Celebrities wie anonyme Besucher fühlen können und normale Sterbliche wie Celebrities. Kulinarisch hat man die Wahl zwischen dem Edel-Italiener «Il Lago» im Erdgeschoss und dem japanischen Restaurant «Izumi» mit der schönsten Dachterrasse der Stadt. Rhomberg kann sich auf einen weiteren Standort in der Schweiz freuen: Four Seasons wird das derzeit geschlossene Luxushotel «Park Gstaad» in den kommenden anderthalb Jahren für rund 100 Millionen Franken komplett erneuern und im Sommer 2026 als Four Seasons Gstaad eröffnen.

Wenn doch nur… der Zahn der Zeit nicht schon seit längerem an manchen Zimmern nagen würde. Eine gelegentliche Auffrischung wäre auch angesichts der saftigen Tarife angezeigt.

Platz 6 (Vorjahr: 4): Les Trois Rois, Basel

Im «Drei Könige» am gemächlich dahinziehenden Rhein gehen seit 340 Jahren Gäste ein und aus, länger als in allen anderen Grandhotels dieses Rankings. Das Haus strahlt eine grosse Gemütlichkeit aus, etwa beim Afternoon-Tea in der Lobby oder bei einem Drink in der Kaminbar. Zum leichten Schwindelgefühl, welches das «Trois Rois» auslöst, trägt die Schieflage des Hotels bei. Die Steintreppen im Lichthof zwischen Entree und Lobby – dem architektonischen Herzen des palastartigen Baus – senken sich zur einen Seite um einige Zentimeter, was wie bei venezianischen Palazzi durch Bodenabsenkungen am Flussufer zu erklären ist. Dass der Zauber anhält, ist Thomas Straumann zu verdanken. Nachdem der weltweit erfolgreiche Baselbieter Unternehmer das Hotel 2006 mit architekturgeschichtlicher Leidenschaft renovieren und vielerorts in den einstigen Zustand von Mitte des 19. Jahrhunderts zurückbauen liess, steht derzeit die Transformation des neobarocken Flügelbaus (der rechte Hotelteil neben der Schifflände) an. Herzog & de Meuron wurden damit beauftragt, es soll ein Schritt in die Zukunft werden, und im Dachgeschoss kommt ein Spa hinzu. Ab 2025 soll auch das Hauptgebäude sanft erneuert werden. Im Spätsommer tritt Mark Jacob (bis 2020 Managing Director des «Dolder Grand») die Nachfolge des bisherigen Hoteldirektors Philippe Clarinval an.

Wenn doch nur… die Equipe des Gourmetrestaurants Cheval Blanc nicht so spürbar ein Team ausserhalb des übrigen Hotelteams wäre. Tadellos zwar, aber irgendwie abgehoben vom restlichen Geschehen im «Trois Rois». 

Platz 5 (Vorjahr: 8): The Woodward, Genf

Genf verfügt über die grösste Dichte an Nobelherbergen in der Schweiz, und fast alle reihen sich an der westlichen Seepromenade aneinander. Im Spätsommer 2021 kam das «Woodward» der Oetker Collection hinzu, und mit nur 26 Juniorsuiten und Suiten ist es das einzige echte Boutique-Deluxe-Hotel der Stadt. Boutique bedeutet im Idealfall Individualität, Exklusivität und ein hoher Servicestandard – alles selbstverständlich im The Woodward, mehr noch: Als Gast hat man das Gefühl, in der Stadtresidenz eines wohlhabenden Familienmitglieds zu wohnen. Dieser Lebensstil und dieses private Flair sind hier stets präsent – und unterscheidet das gut geführte Haus klar von den Wettbewerbern vor Ort. Es wurde ursprünglich 1901 im Post-Haussmann-Stil als Hotel erbaut, diente dann aber während vieler Jahrzehnte anderen Zwecken – zuletzt einer Privatbank. Zur Infrastruktur zählen zwei Bars und je eine Dépendance der Restaurants «L’Atelier Robuchon» (zwei Michelin-Sterne) und «Le Jardinier» – Letzteres mit Fokus auf vegetarische Menüs. Das Guerlain Spa im Untergeschoss bietet exzellente Body- und Beauty-Treatments, und das Hallenbad ist mit 21 Metern das längste (wenn auch schmalste) in der Genfer Innenstadt. Ebenfalls speziell: Die Badezimmer sind grösser als so manches Pariser Appartement.

Wenn doch nur… die rückwärtigen Suiten nicht diesen deprimierenden Hinterhofblick hätten und bei Übernachtungspreisen ab 1000 Franken so deutlich überteuert wären. Die meisten Suiten im Hotel blicken jedoch auf den See, den Jet d’eau und den Mont-Blanc.

Platz 4 (Vorjahr: 3): Baur au Lac, Zürich

Als Stadtreisender hegt man häufig zwei gleich starke Wünsche: sich im Zentrum des Geschehens zu bewegen und selbigem zu entfliehen an einen entschleunigenden Gegenpol. Das Baur au Lac ist in der glücklichen Lage, diese beiden Bedürfnisse erfüllen zu können. Hier kann man sich stilvoll vom städtischen Trubel zurückziehen und trotzdem mittendrin sein. Der Hotelgarten ist ein Juwel mit altehrwürdigen Bäumen. Die Lobby, die hier «Le Hall» heisst, wird von lokalen wie internationalen Gästen als angenehm belebtes Wohnzimmer geschätzt. Mega angesagt ist die zwanglos-zeitgemässe Brasserie «Baur's», die im farbenfrohen Eklektizismus von Martin Brudnizki gestaltet wurde. Derselbe Interior-Designer hat sich in den letzten Monaten dem einstigen Gourmetlokal im Pavillon-Gebäude angenommen – es wird ab September 2024 als zwanglos-zeitgemässes mediterranes Restaurant «Marguita» auferstehen und mit der grossen, ebenfalls neu dekorierten und bereits geöffneten Gartenterrasse verbunden sein. Die 119 Zimmer sind gut in Schuss – mit etwas Glück ergattert man eines mit Balkönchen über dem Schanzengraben oder sogar zum See. Seit 1844 von der Gründerfamilie Kracht gehegt und gepflegt, ist die 33-jährige Marguita Kracht sukzessive dabei, das Baur au Lac in siebter Generation zu übernehmen und den Seiltanz zwischen Tradition und Innovation auf ihre persönliche Art zu prägen. In einem Interview mit der «Handelszeitung» brachte sie den Vorteil eines unabhängigen Familienunternehmens auf den Punkt: «Kein Corporate Office schreibt uns vor, was wir tun und lassen sollen.»

Wenn doch nur… die vielen Zimmer zur Talstrasse und zur Börsenstrasse nicht wären – die beiden hochfrequentierten Verkehrsachsen sind selbst bei geschlossenen Fenstern nicht zu überhören.

Platz 3 (Vorjahr: 5): La Réserve Genève, Genf-Bellevue

Das Highend der gegenwärtigen Hotelkultur findet längst auch ausserhalb der Klassiker statt. Und seit das 2003 eröffnete «La Réserve Genève» nicht nur atmosphärisch aus dem gleichförmigen Einrichtungsstil vieler Traditionshäuser herausragt, sondern auch in puncto Service zu verlässlicher Konstanz gefunden hat, gelang dem Genfer City-Resort erstmals der Sprung aufs Siegerpodest. Das zweistöckige, rostrote Gebäude-Ensemble liegt in einem Park fünf Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums. Letzteres lässt sich im Sommerhalbjahr mit dem stündlich verkehrenden Privatboot erreichen (kostenlos für Hotel- und Restaurantgäste). Die Interieurs wurden vom Innenarchitekten Jacques Garcia in cooler Opulenz im Stil einer urbanen Afrika-Lodge mit abstrahiert kolonialen Accessoires durchgestaltet. Dies so gekonnt, dass das fabelhafte, inzwischen sanft modifizierte Design auch nach zwei Jahrzehnten bestens funktioniert. Wohin man blickt, stehen skulpturale Elefanten, Lampen in Form von exotischen Vögeln, an den Wänden der Eingangshalle hängen ganze Schmetterlingssammlungen, und die Büsche im Garten sind in Form von Giraffen und anderen Wildtieren geschnitten. Auf eine Beschilderung in der weitläufigen Anlage wurde zugunsten der Kommunikation bewusst verzichtet. Die 102 Zimmer, die drei Restaurants und das grosse «Spa Nescens» – ja sogar der grosse Kinderspielplatz – erzählen von einer extravaganten Reise, die einen weit aus der Schweiz hinausträgt.

Wenn doch nur… der klobige Wohnblock im südlich angrenzenden Grundstück nicht unlängst aus dem Boden geschossen wäre. Auch mag manchem Gast die Beleuchtung in den Zimmern zu schummrig sein. Doch es stehen bereits konkrete Erneuerungspläne an.

Platz 2 (Vorjahr: 2): Beau-Rivage Palace, Lausanne

Etwas Magisches geschieht, wenn man durch die Drehtür ins Beau-Rivage Palace tritt. Ein Cinderella-Moment, in dem die Welt unversehens wunderbarer wird, als sie wirklich ist: vergnügter, aufgeweckter, weicher, so als würde George Gershwins «Rhapsody in Blue» durch die Hallen und Parkanlagen schweben. In einer Region, die mit gloriosen Hotels gesegnet ist, überstrahlt diese Grande Dame alle anderen Luxusherbergen der Westschweiz und macht doch kaum Aufhebens um sich. Die 168 durchwegs renovierten Zimmer mit ihren schönen Bädern überzeugen ebenso wie das lukullische Frühstücksbuffet oder die sublimen Behandlungen im Guerlain Spa. Das Gourmetrestaurant PIC wurde nach fünfzehn Betriebsjahren über die letzten elf Monate von Innendesigner Tristan Auer komplett umgebaut und erstrahlt ab Anfang September 2024 – weiterhin unter der kulinarischen Regie der französischen Dreisterne-Köchin Anne-Sophie Pic – in neuem Glanz. Unter den Arkaden des Hotels locken das japanische Restaurant Kaigan mit Teppanyaki-Grill und einer grossen Auswahl frisch zubereiteter Sushi und Sashimi, die Brasserie Café Beau-Rivage und die Hotelbar – alle mit schönen Sommerterrassen und Seeblick. Direktor Benjamin Chemoul lebt seinem Team vor, wie man entspannt und vor allem ungekünstelt für verlässliche Abläufe sorgt und trotzdem mit tadelloser Haltung auf den Traditionen des Hotels aufbaut. Immerhin heisst das Beau-Rivage Palace seit 1861 Gäste aus aller Welt willkommen.

Wenn doch nur… die vielen Veranstaltungen im Hotel nicht wären – nicht immer kommt man als Individualgast reibungslos daran vorbei.

Platz 1 (Vorjahr: 1): The Dolder Grand, Zürich

Am «Dolder» kommt auch dieses Jahr kein Schweizer Stadthotel vorbei. In keinem anderen Luxushaus ist derzeit eine solch lustvolle Dynamik quer durch alle Bereiche zu spüren wie hier, und keines legt so hohen Wert auf eine kontinuierlich verfeinerte Detailpflege – von den Appetithäppchen und personalisierten Begrüssungsgetränken auf dem Zimmer über den Blumenschmuck bis zum Frühstücksangebot. Herausragend ist die prickelnd vielseitige Kulinarik unter der Obhut des Küchendirektors und Herdvirtuosen Heiko Nieder. Das Fine Dining Lokal «The Restaurant» und das einfachere All-day-Restaurant «Saltz» mit Panoramaterrasse sind dabei lediglich das Grundangebot. Liebhaber der orientalischen Küche können Mezze-Variationen oder Pouletspiesse Shish Taouk per Room-Service ordern. Im «Mikuriya» bereitet ein japanischer Koch seine 15-gängigen Häppchenmenüs vor den Augen der maximal acht Gäste zu. Ausserdem gibt es regelmässig saisonale Pop-Ups, und inmitten von Kräuter- und Gemüsebeeten mit monumentaler Keith-Haring-Skulptur lockt das Gartenlokal «Blooms» mit veganen Sommergerichten. Im grössten urbanen Hotel-Spa der Schweiz wird man nach allen Regeln der Kunst verwöhnt, und die vielen hochkarätigen, kontinuierlich wechselnden Kunstwerke beseelen die öffentlichen Räume. Der anhaltende Erfolg des «Dolder» hat auch wesentlich mit General Manager Markus Granelli zu tun. Ihm gelingt es, eine coole Atmosphäre aufrecht zu erhalten und bei aller Digitalisierung vieler Hotelabläufe die menschlichen Werte hochzuhalten, damit sich auch die Mitarbeitenden (die «internen Gäste», wie Granelli sie bezeichnet) langfristig weiterentwickeln und dabei jederzeit auf das Hotel verlassen können.

Wenn doch nur… die Aussenflächen des «Dolder Grand», das sich als City Resort positioniert, nicht so eng bemessen wären. An Sommertagen bei vollem Haus ist es nicht immer ganz einfach, ein Liegeplätzchen unter freiem Himmel zu finden.

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