Das Wall Street Journal (WSJ) ist eine der grössten Medientitel weltweit. In den USA ist es die meistabonnierte Zeitung. Heute schaffte es ausgerechnet das kleine Walliser Dorf Grächen auf den Titel der europäischen Ausgabe.
Der Anlass ist derselbe, über den auch Blick schon mehrmals berichtet hat: Der Touristenort hat einen eigenen Euro-Kurs. Damit will man ausländische Gäste anlocken, die sich die teure Schweiz sonst nicht leisten würden.
Grächen ist ein Beispiel für den kreativen Umgang mit der Frankenstärke. Im WSJ prominent zu Wort kommt Tourismus-Direktor Berno Stoffel. «Das WSJ hat uns letzte Woche angerufen. Es hat schon im Januar über Grächen berichtet und wollte nun wissen, wie es läuft.»
Stoffel freut sich sehr. «Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind», sagt der Tourismusdirektor. Dank der Berichterstattung im WSJ wird ein Millionenpublikum auf sein Bergdorf aufmerksam. Das dürfte sicher weitere Touristen bringen. (kaz)