«Unsere Partner bleiben im Boot. Wir rechnen weiter mit einem eigenen Euro-Kurs von 1.35 Franken», sagt Tourismusdirektor Berno Stoffel (46) zu Blick.ch.
Beispiel: Wer in Grächen mit Euros zahlt, spart im Vergleich zu einem normalen Umtauschverhältnis 26 Prozent. Ein Deutscher muss also nur 740 statt 1000 Euros mitbringen.
Stoffel ist überzeugt, dass sich das Nationalbank-Spiel auszahlt und sich der freiwillige Margenverzicht für die Grächener Bergbahnen, Souvenir-Shops und Ferienwohnungsbesitzer lohnt.
«Während bie anderen Feriendestinationen bereits Stornierungen von Hotelübernachtungen und Reisen eingehen, kriegen wir sogar noch Anfragen», sagt Stoffel.
Bis Ende Februar sei man ausgebucht. Ab März erwartet die Tourismusorganisation Buchungen von Deutschen und Belgiern. «Unsere Euro-Gäste können darauf Vertrauen, dass wir sie wie schon in den letzten Jahren nicht im Stich lassen», sagt Stoffel in Richtung Konkurrenz. Etwa in Zermatt gingen bei Hotels die ersten Stornierungen von Deutschen ein.
Die Grächen-Aktion gilt für Barzahler bis Ende Januar und ab März.