In Österreich steht das Leben still. Nur nicht auf den Skipisten: Wer geimpft oder genesen ist und in der Gondel eine FFP2-Maske trägt, darf trotz Lockdown dem Wintersport frönen.
Es ist aber ungemütlicher als in einem normalen Winter: Die Restaurants am Pistenrand sind geschlossen. Ähnlich wie in der Schweiz während des Lockdowns letzten Winter, wo nur Take-away erlaubt war.
Sessellift zum Restaurant
Glück haben all jene, die ihren Skiurlaub in Ischgl gebucht haben. Das Skigebiet ist grenzübergreifend, hängt mit Samnaun GR zusammen. Ischgl organisiert für seine Besucher den Transport in den Schweizer Teil des Skigebiets, berichtet das Online-Portal «heute.at».
Zwei Sesselbahnen bringen österreichische Skifahrer in die Beizen auf Schweizer Seite. Wer dort einkehren will, braucht ein 3G-Zertifikat. Für die österreichischen Besucher kein Problem: Sie brauchen aufgrund der strengeren Vorschriften in Österreich für den Schneesport sowieso ein 2G-Zertifikat.
Schweizer Skigebiete profitieren vom Österreich-Lockdown
Ischgl eröffnet seine Wintersaison am 3. Dezember. In einigen Schweizer Skigebieten haben die Pisten bereits früher geöffnet.
Die Saison läuft hierzulande vielerorts erfolgreich an. Die Schweizer Bergregionen profitieren dabei auch vom Lockdown in Österreich. Aufgrund der unsicheren Pandemie-Situation buchen derzeit viele Leute ihren Skiurlaub in der Schweiz statt in Österreich. (sfa)