Wegen der Affäre um Pierin Vincenz
Raiffeisen-Präsident will nicht mehr

Raiffeisen-Präsident Johannes Rüegg-Stürm will wegen der Kontroverse um Pierin Vincenz offenbar nicht mehr zur Wahl antreten.
Publiziert: 07.03.2018 um 22:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 19:35 Uhr
Soll genug haben von seinem Amt: Raiffeisen-Präsident Johannes Rüegg-Stürm.

Raiffeisen-Präsident Johannes Rüegg-Stürm steht offenbar vor dem Abgang. Wie der «Tages-Anzeiger» auf seiner Nachrichtenseite schreibt, wird Rüegg-Stürm bei der Delegiertenversammlung vom 16. Juni in Lugano nicht mehr kandidieren. Mehrere Quellen hätten das übereinstimmend bestätigt. Grund sei die Verhaftung von Ex-Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz am Dienstag vor einer Woche.

Die Bank äussert sich auf Anfrage der Zeitung nicht zu der Personalie. Rüegg-Stürm sei nicht erreichbar gewesen. «Mitglieder des Raiffeisen-Verwaltungsrats führten zu Beginn dieser Woche intensive Diskussionen. Offenbar besteht die Absicht, Rüegg-Stürms Verzicht noch diese Woche öffentlich bekannt zu geben», heisst es weiter.

Gegen Vincenz und vier seiner Geschäftspartner laufen Ermittlungen wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung im Umfeld der Bank. Vincenz bestreitet die Vorwürfe. (noo)

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