Diese erste Studie über den Markt für digitale Vermögenswerte in der Schweiz bezieht sich auf mehr als die Hälfte der Unternehmen der Branche, die auf eine Umfrage geantwortet haben. Diese 47 Einheiten hatten Ende letzten Jahres über 13 Milliarden Franken direkt verwaltet.
Insgesamt belief sich ihr Handelsvolumen auf rund 41,2 Milliarden Franken. Diese Unternehmen beschäftigten über 1200 Personen Vollzeit in der direkten Vermögensverwaltung. Mehr als 3900 Weitere arbeiteten indirekt oder in Mandaten, die mit dieser Tätigkeit verbunden waren.
Ziel der Förderinitiative ist es, die Schweiz als führendes Blockchain-Ökosystem zu präsentieren. Weiter wolle man ausländische Unternehmen anlocken, damit sie sich in der Schweiz niederlassen, erklärte einer der Verantwortlichen am Dienstag in Davos.
Bundesrat Ueli Maurer verglich am Dienstag im House of Switzerland, welches im Davoser Eisstadion untergebracht ist, den Blockchain-Wettbewerb mit einem Eishockeyspiel. «Der Bessere wird gewinnen».
Im weiteren Sinne soll darauf hingearbeitet werden, die traditionelle Finanzwelt und die digitalen Akteure in einem gemeinsamen institutionellen Rahmen zusammenzubringen. Es sei ein «Teamansatz» zwischen den Behörden und dem Privatsektor erforderlich, sagte Maurer.
Er begrüsste, dass die Schweiz eine der weltweit ersten Regelungen zu diesem Thema verabschiedet habe. Und diese funktioniere.
Der internationale Wettstreit werde in den nächsten Jahren intensiv sein, aber er werde die gesamte Branche voranbringen, fügte der Finanzminister hinzu. Die Blockchain sei «ein wichtiges Instrument», um das Finanzwesen an die heutige Gesellschaft anzupassen, sagt er.
Die Blockchain-Technologie ist die technische Basis für Kryptowährungen wie Bitcoin. Es handelt sich um eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen, die mittels kryptographischer Verfahren miteinander verkettet sind.
Das dezentrale System ermöglicht Werttransfers und gilt als sehr sicher vor Cyberangriffen.
(SDA)