Schock-Moment für die Bitcoin-Anhänger am Samstagabend. Der Kurs der grössten und ältesten Kryptowährung der Welt ist innert Minuten von über 67'000 Dollar unter die 62'000-Dollar-Marke gefallen. Selbst für die höchst volatile Digitalwährung hat ein solch schneller und heftiger Absturz Seltenheitswert.
Hinter dem Kurssturz steckt die Eskalation im Nahen Osten. Als am Samstagabend kurz vor 20 Uhr MESZ bekannt wurde, dass der Iran seinen Erzfeind Israel direkt angreift, sackt der Bitcoin-Kurs prompt ab. Die Angst vor einem Flächenbrand macht also auch den Krypto-Anhängern zu schaffen, die gerade auf das Bitcoin-Halving am Samstag hinfiebern.
Kurs erholt sich
So schnell die Turbulenzen gekommen sind, fast so rasch waren sie auch wieder verflogen. Bis Montagmorgen erholte sich der Bitcoin-Kurs wieder und stieg auf über 66'000 Dollar. Ein Zeichen, dass die Anlegerinnen und Anleger nicht mit einer weiteren Eskalation im Nahen Osten rechnen. Der erste Schock ist also überstanden.
Trotzdem: Im Vergleich zum Montag vor einer Woche hat der Bitcoin sieben Prozent eingebüsst. Vom Allzeithoch Anfang März ist die Kryptowährung ein gutes Stück entfernt. Die Meinung, dass der Bitcoin-Kurs immun vor Neuigkeiten mit globaler Strahlkraft ist, ist längst überholt. Das hat dieses turbulente Wochenende gerade wieder gezeigt.