Die Schweiz macht so richtig vorwärts mit den Corona-Impfungen. Jeder Dritte hat bereits den begehrten Piks bekommen. Was viele aber immer noch nicht wissen: Bei der Einnahme gewisser Präparate ist vor dem Impftermin Vorsicht geboten.
Das gilt etwa für die sogenannten Antihistaminika, wie die «Bild»-Zeitung schreibt. Antihistaminika sind für Patienten, die unter Heuschnupfen leiden, ein Segen. Im Zusammenhang mit dem Piks aber nicht ganz unbedenklich. Sie können mögliche Impfreaktionen abschwächen und so eine schwere allergische Reaktion, die meist innert weniger Minuten auftritt, verzögern.
Achtung bei Blutverdünnern
Experten raten Patienten, bei denen ein Verdacht besteht, dass sie stark auf die Impfung reagieren, eine halbe Stunde zu beobachten, statt der üblichen 15 Minuten.
Vorsicht ist auch bei Patienten angebracht, die Blutverdünner einnehmen. Die Deutsche Herzstiftung rät im Bericht der «Bild» deshalb dringend, Blutverdünner nicht eigenmächtig abzusetzen und sich vor dem Piks mit dem Arzt oder der Ärztin zusammenzusetzen. Moderne Blutverdünner oder eine Therapie mit 100 mg Aspirin pro Tag seien aber unbedenklich.
Auf Schmerzmittel verzichten
Vor der Corona-Impfung soll man weiter keine Schmerzmittel prophylaktisch schlucken. Das gilt auch für den zweiten Piks, bei dem relativ oft grippeähnliche Symptome auftreten. Auch hier soll man laut den Experten auf Schmerzmittel verzichten. (pbe)