Von Corona-Krise hart getroffen
Winterthurer Messtechnik-Firma streicht 190 Jobs

Kistler Instrument leidet unter dem Einbruch in der Autoindustrie. Das hat dramatische Folgen. Auch für den Industriestandort Winterthur: Dort gehen erneut 30 Jobs verloren.
Publiziert: 06.10.2020 um 11:43 Uhr
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Aktualisiert: 06.10.2020 um 11:46 Uhr
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Kistler lebt zu 70 Prozent von der Automobilindustrie.
Foto: PD

Schon wieder schlechte Nachrichten aus der Schweizer Industrie: Die Winterthurer Firma Kistler Instruments kündigt einen Stellenabbau an. Weltweit sollen 190 Jobs gestrichen werden. Alleine am Hauptsitz in Winterthur ZH sind 30 Mitarbeiter betroffen, wie der «Landbote» berichtet.

Der Stellenabbau wird mit der schwierigen wirtschaftlichen Lage begründet. Der globale Strukturwandel in der Automobilbranche habe dem Unternehmen enorm zugesetzt, heisst es. Dieser Geschäftszweig macht 70 Prozent des Umsatzes von Kistler aus.

30 Jobs in Winterthur weg

Auch die Corona-Krise habe der Firma geschadet. Trotz Sparmassnahmen, Personalstopp und Kurzarbeit kämen sie nicht drum herum, Kündigungen auszusprechen. Von den 190 Vollzeitstellen, die weltweit abgebaut werden, sollen 60 durch natürliche Abgänge erfolgen.

30 Jobs sollen in Winterthur ZH gestrichen werden. In Deutschland gehen 90 Stellen verloren. Die Firma rechnet 2020 mit einem Umsatzverlust von 23 Prozent. (pbe)

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