Die Gästezahlen in den SBB-Bistros erholen sich. Ein Mann im SBB-Bistro zwischen Bern und Zürich erzählt am Telefon, wie wohltuend es sei, im Zug endlich keine Maske mehr tragen zu müssen. Seit dem 17. Februar dürfen Ungeimpfte ebenfalls wieder ins Zugbistro – und die Corona-Maske in der Hosentasche lassen. Immer öfter sind in den Bistros und Restaurants wieder alle Tische besetzt.
Das Bild im Bistro hat sich in den letzten Tagen auch sonst gewandelt. Zuvor hatten die meisten Bistro-Gäste ihre Maske einfach unter das Kinn geklappt. Neuerdings lassen sie das Corona-Accessoire Nummer eins im SBB-Bistro wieder ganz weg.
Zertifikatsinhaber nutzten das Zugbistro bereits seit Monaten, damit sie die für viele lästige Maske weglassen konnten. Nachdem Gästezahlen im Bistro bereits nach der Aufhebung der Homeoffice-Pflicht Anfang Februar wieder zunahmen, folgte in den letzten Tagen nach dem jüngsten Bundesratsentscheid ein weiterer Anstieg.
Bistro als Stimmungsbarometer
Die Bistro-Umsätze waren in der Pandemie so etwas wie ein Stimmungsbarometer. «In den Sommermonaten spürten wir eine Zunahme, in den Wintermonaten, als die Ansteckungen wieder anzogen und viele Kundinnen und Kunden im Homeoffice blieben, liess auch unsere Gästezahl nach.» Im Frühling 2020 und Winter 2020/21 waren die Bistros für insgesamt acht Monate komplett geschlossen. Doch Pandemie und Stimmung haben gedreht.
Aktuell liegen die Gästezahlen noch unter dem Vor-Corona-Level, wie die SBB auf Nachfrage sagen: Die Umsätze würden sich aber «langsam» erholen.