Gestern hat Swatch eine Omega-Edition auf den Markt gebracht. Für schlappe 250 Franken. Das sorgte für lange Schlangen vor den Läden. Weltweit. Sammler wollen sich eines der raren Stücke sichern. Denn: Eine Wertsteigerung scheint garantiert.
Seit den frühen Morgenstunden standen Uhrenfans in den Metropolen der Welt vor den Swatch-Stores. In Frankreich und Italien. Aber auch in Japan und Australien. In Zürich und am Flughafen. Sie hatten nur ein Ziel: Sich eine der Omega-Swatches zu ergattern. Für 250 Franken gab es noch nie eine prestigeträchtige Omega. Kein Wunder: In Zürich waren die begehrten Stücke um 11.30 Uhr ausverkauft.
Bis zu 7790 Franken
Kurz darauf wurden auf Online-Portalen bereits die ersten Exemplare angeboten. Zu schwindelerregenden Preisen. So will ein Schweizer Verkäufer stolze 7990 Franken für seine fabrikneue Uhr. Er wittert das dicke Geschäft. Auf Ebay sind vor allem italienische Verkäufer präsent. Auch sie bieten die Billig-Omega allesamt für weit über 1000 Euro feil. Mindestens viermal teurer, als sie eben noch im Laden zu kaufen war.
Die Luxusuhrenmarke Omega hat für eine Kollektion mit Swatch – für günstige Uhren bekannt – zusammengespannt. Im Zentrum steht dabei die legendäre «Moonwatch». Die beiden Uhrenmarken gehören zwar beide zur Swatch-Gruppe, könnten unterschiedlicher aber nicht sein. Diese Kombination scheint Uhrenliebhaber verrückt zu machen.