Teuerung frisst Lohnerhöhungen
Schweizer haben 2022 weniger Geld

Die Löhne in der Schweiz wachsen – aber weniger stark als die Teuerung. Um wie viel die Kaufkraft sinkt und in welchen Branchen die Lohnerhöhungen am grössten ausfallen.
Publiziert: 20.03.2022 um 11:23 Uhr
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Die Schweizer dürften 2022 weniger Geld im Portemonnaie haben.
Foto: Keystone

Keine guten Nachrichten für Schweizerinnen und Schweizer: Wir verdienen in diesem Jahr im Schnitt zwar etwas mehr, doch haben am Ende trotzdem weniger Geld auf dem Bankkonto. Der Grund ist die Teuerung.

Die Löhne in der Schweiz vermögen mit der steigenden Teuerung nicht Schritt zu halten. Wie die «SonntagsZeitung» schreibt, dürften die Löhne im laufenden Jahr nur um 1,2 Prozent steigen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der St. Galler Beratungsfirma Know unter den Personalchefs von 337 Deutschschweizer Unternehmen mit 680'000 Mitarbeitenden vom 22. Februar bis 11. März.

In diesen Branchen steigen Löhne am stärksten

Die Nationalbank und der Bund rechnen mit einer Inflationsrate von 1,9 Prozent. Real nach Abzug der Teuerung verlieren die Schweizerinnen und Schweizer im Schnitt somit 0,7 Prozent an Kaufkraft.

Nach Branchen aufgegliedert steigen die Löhne in der Pharma-Industrie, im Bildungswesen und in der Informatikbranche am stärksten. Knauserig sind dagegen die Branchen Medien, Telekommunikation, Transport und Gastgewerbe. (nim)

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