Der Bundesrat hat den Notstand erklärt. Die Händler an der Börse zeigen sich davon zunächst nicht geschockt. Der SMI steigt kurz nach Eröffnung um fast 5 Prozent!
Die positive Stimmung kippt aber schnell. Nur eine Stunde später dominiert wieder die Farbe rot. Erneut sind die beiden Grossbanken und andere Finanztitel unter Druck. Swiss Re trägt die rote Laterne mit einem zwischenzeitlichen Minus von fast 8 Prozent.
Das gleiche Bild zeigt sich in Resteuropa: nach anfänglichen Gewinnen hagelt es Verluste. Der deutsche Dax , der in den ersten Handelsminuten ebenfalls um fast 5 Prozent gestiegen war, notiert eine Stunde später fast 1 Prozent im Minus. Rot auch der Eurostoxx 50, der sich aus den grössten, börsennotierten Unternehmen aus der Euro-Zone zusammensetzt.
Ausverkauf in den USA
Die Bewegung an der Schweizer Börse folgt auf einen Crash in den USA. Die US-Börsen erlebten am Montag ihren schwärzesten Tag seit 1987. Der Handel in den drei wichtigsten Aktienindizes wurde sogar für fünfzehn Minuten ausgesetzt. Zum Schluss blieb beim wichtigen Dow Jones ein Minus von 13 Prozent!
Der Ausverkauf in den USA wurde von fallenden Rohstoffpreisen begleitet: Der Preis für Erdöl gab nach, auch Gold ist günstiger. Die Börsen in Asien agieren deutlich weniger im Schock-Modus. In Japan bleibt der Nikkei quasi unverändert. In Schanghai bleibt ein Minus von weniger als 1 Prozent. In Hongkong notiert der Hang Seng auf dem Vortagesniveau.
Update folgt. (ise)
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