Swiss fliegt trotz Omikron
«Unsere Flüge nach Südafrika sind weiterhin gut gebucht»

Die Lufthansa hat trotz der verschärften Warnung der deutschen Bundesregierung vor Reisen nach Südafrika wegen der neuen Virusvariante Omikron keine Flüge gestrichen.
Publiziert: 29.11.2021 um 13:08 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2021 um 13:14 Uhr
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Die Lufthansa fliegt 17 Mal wöchentlich von Deutschland nach Südafrika.
Foto: keystone-sda.ch

Lufthansa und Schweizer Töchter fliegen Südafrika weiter an. Trotz der verschärften Warnung der deutschen Bundesregierung vor Reisen nach Südafrika wegen der neuen Virusvariante Omikron hat Swiss-Mutterkonzern Lufthansa keine Flüge gestrichen. «Es gibt aktuell keine Anpassungen an den Flugplan, und unsere Flüge sind weiterhin gut gebucht», erklärt eine Lufthansa-Sprecherin am Montag.

Die Lufthansa fliegt 17 Mal wöchentlich von Deutschland nach Südafrika, wie die Airline vergangene Woche mitteilte. Seit Sonntag sind Südafrika und sieben weitere Staaten der Region vom deutschen Auswärtigen Amt als Virusvariantengebiet eingestuft. Das bedeutet, das Airlines nur noch deutsche Staatsbürger und solche mit Wohnsitz in Deutschland von dort zurückfliegen dürfen. Reiserückkehrer müssen sich testen lassen und 14 Tage in Quarantäne, auch Geimpfte.

Auch Swiss und Edelweiss fliegen

Laut der Webseite des Flughafens Zürich ist bislang auch aus der Schweiz keiner der Flüge nach Südafrika von Swiss oder Edelweiss gestrichen. Die Schweizer Behörden haben am Freitag die Ein- und Rückreiseregeln nach und von Südafrika angepasst.

So dürfen nur noch Schweizer und Liechtensteiner Staatsbürger transportiert werden und jeder Fluggast muss ein negatives Covid-Testresultat vorweisen, auch wenn er geimpft ist.

In der Schweiz haben die Lufthansa-Töchter Swiss und Edelweiss neun Flüge pro Woche im Programm. Die Swiss fliegt einmal täglich in die südafrikanische Grossstadt Johannesburg und Edelweiss steuert zweimal pro Woche die Metropole Kapstadt an.

Verschärfte Einreiseregeln

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hält zur verschärften Einreiseregelung aufgrund der Omikron-Mutante fest: Sämtliche Flüge aus Botsuana, Eswatini, Lesotho, Mosambik, Namibia, Simbabwe und Südafrika sind für unbestimmte Zeit verboten. «Für Schweizerinnen und Schweizer sowie Personen mit einem Aufenthaltstitel der Schweiz sowie Liechtenstein, die sich derzeit in diesen Ländern befinden, gilt für die Heimreise auf privater Basis eine Ausnahmeregelung.»

Die Fluggesellschaften – und nicht die Flugpassagiere – seien verpflichtet, beim Bundesamt für Zivilluftfahrt eine Bewilligung für den Einflug in den Schweizer Luftraum einzuholen. (SDA/uro)

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