Das ist der Unterschied zwischen Saron- und Festhypothek
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Immo-Experte erklärt:Das ist der Unterschied zwischen Saron- und Festhypothek

Studie mahnt Hausbesitzer – das beste Angebot ist mehr als nur der Zins
Warum der Abschluss einer Saron-Hypothek mit Risiken behaftet bleibt

Festhypotheken sind zurzeit attraktiver als Saron-Hypotheken – und werden es in den kommenden Monaten wohl auch bleiben. Was Immobilien-Besitzer jetzt wissen müssen.
Publiziert: 14.03.2024 um 06:50 Uhr
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Aktualisiert: 14.03.2024 um 09:36 Uhr
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Die Zinsen bewegen sich nach wie vor auf einem tiefem Niveau.
Foto: IMAGO/Panama Pictures
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Milena KälinRedaktorin Wirtschaft

Gute Nachrichten für Häuschen-Besitzer mit einer Festhypothek: Gemäss einer eben veröffentlichten Analyse von Moneypark bleiben die Festhypotheken mit einer Laufzeit bis zu zehn Jahren vorerst günstiger als Saron-Hypotheken. 

Seit November letzten Jahres liegt der Richtsatz für zehnjährige Festhypotheken im Durchschnitt 13 Basispunkte tiefer als für Saron-Hypotheken. Die Hälfte der von der Vergleichsplattform befragten Hypothekenanbieter glaubt, dass das noch ein bis zwei weitere Quartale so bleiben wird. 

Wann kommt der nächste Zinsschritt?

Solange die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Leitzins bei 1,75 Prozent belässt, bewegen sich die Richtsätze für die Hypothekarzinsen kaum. Dreht die SNB dann doch an der Zinschraube und senkt diesen um 25 Basispunkte, dürften die Saron-Hypotheken wieder attraktiver werden. Das dürfte jedoch erst im Juni oder September der Fall sein. 

Zwei Drittel der Hypothekengeber erwarten in den nächsten drei Monaten stabile Kapitalmarktzinsen und sagen erst im dritten Quartal eine Zinssenkung für alle Laufzeiten voraus, schreibt Moneypark weiter.

Grösste Unsicherheit schürt nach wie vor die Teuerung: Die Inflation bewegt sich mit 1,2 Prozent im Februar jedoch wieder auf tieferem Niveau und befindet sich damit innerhalb des Zielbands der SNB.

Wettbewerb entfacht

Historisch gesehen bewegen sich die Zinsen nach wie vor auf einem sehr niedrigen Niveau. Saron-Hypotheken bleiben gemäss dem Vergleichsportal jedoch risikobehaftet. Sie würden sich aber für gewisse Hypothekenbesitzer lohnen, die mehr Flexibilität brauchen – beispielsweise bei einem Verkauf der Immobilie. Auch ein Mix aus beiden Hypothekar-Modellen würde je nach dem Sinn machen. 

Aber bei einer Hypothek kommt es schliesslich nicht nur auf den Zins an: Faktoren wie unter anderem das Eigenkapital, anrechenbare Einkommenselemente sowie die Amortisationspflicht spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle.

Seit diesem Jahr ist unter den Hypothekenanbietern auch wieder ein grösserer Wettbewerb entfacht. Es gibt gemäss Moneypark immer wieder Anbieter, die den Marktdurchschnitt deutlich unterbieten. Ein Vergleich der Anbieter kann sich also lohnen. 

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