Das ikonische Facebook-«f» bleibt. Doch der Mutterkonzern erhält einen neuen Namen: «Meta» heisst das Online-Imperium von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (37) künftig, wie der Chef gestern Abend ankündigte. Die Plattformen wie eben Facebook, Instagram oder Whatsapp behalten ihre Namen zwar. Sie kommen aber unter dem neuen Dach Meta zusammen.

Offiziell begründete Zuckerberg den Namenswechsel mit dem Wandel seiner Firma. Heute gehören dazu diverse Social-Media- und Messenger-Dienste. Dieser Diversität sei der alte Firmenname Facebook nicht mehr gerecht geworden, so Zuckerberg.

Fake News und Magersucht

Inoffiziell dürfte es dem Unternehmen aber auch darum gehen, die Negativ-Schlagzeilen der letzten Monate abzuschütteln. Für Furore sorgte unter anderem die Whistleblowerin Frances Haugen (37). Sie beschuldigt den Konzern, zu wenig gegen Fake News und Hassbotschaften zu tun, weil Facebook von solchen Beiträgen finanziell profitiert.

Jüngst ist ausserdem bekannt geworden, dass Zuckerbergs Konzern klar darüber Bescheid weiss, wie sich der Instagram-Konsum auf die Psyche der Nutzerinnen und Nutzer auswirkt. Gerade junge Frauen werden dadurch zu Essstörungen getrieben. Etwas unternommen hat der Konzern nicht.

Twitter spottet über Zuckerberg

Der Namenswechsel hin zu Meta löst im Internet denn auch viel Spott und Häme aus. Blick hat die besten Tweets zum Thema zusammengetragen.

Dieser User zum Beispiel vergleicht den griechischen Namen Meta (der übersetzt so viel wie «darüber hinaus» bedeutet) mit dem ebenfalls griechischen Feta.

Ein anderer schlägt vor, dass Zuckerberg den neuen Namen um einen zusätzlichen Buchstaben ergänzt.

Oder sollen die Buchstaben des neuen Firmennamens schlicht neu angeordnet werden?

Viele User zweifeln daran, dass mit dem neuen Namen auch wirklich etwas an den Problemen beim Online-Giganten geändert wird.

Viele halten den Namenswechsel für sprichwörtliche «Pflästerlipolitik».

Und gleich noch ein User bemüht die Pflästerli-Rhetorik.

Sogar Twitter selber stimmte in die hämischen Kommentare ein und kündigte scherzeshalber ebenfalls einen Namenswechsel an.

(sfa)

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