Letztes Jahr hat Apple mit seiner Smartwatch den Uhrenmarkt aufgemischt. Seither vergeht kaum ein Tag, wo nicht eine Smartwatch angekündigt wird. Auch die Schweizer Uhrenbranche mischt mit.
Kurz nach Apple stellte Nick Hayek die erste schlaue Swatch-Uhr vor. Die «Touch Zero One» genannte Uhr richtet sich an Sportler. E-Mail, SMS und eine Telefonfunktion sucht man vergeblich. Dafür ist die Uhr günstiger: Für 135 Franken gibt es die schlaue Sportuhr beim Händler.
IMAGE-ERROR (Image)Anders die Tag-Heuer-Smartwatch: Die ist mit einem Android-System ausgestattet und verfügt über ähnliche Funktionen wie das In-Produkt aus Cupertino. Optisch kommt sie klassisch daher. Doch der Preis hat es in sich. Die «Connected» kostet happige 1400 Franken.
Mondaine setzt auf NFC
Einen anderen Weg geht Mondaine. Der Uhrenbauer aus Pfäffikon SZ, bekannt für die Bahnhofsuhr, hat in die «Helvetica» einen Schrittzähler, Schlaftracker, Fitnesscoach und Wecker eingebaut. Verpackt ist alles in einem schlichten, klassischen Gehäuse. Auch hier: Die Uhr ist schlau, aber deutlich eingeschränkter als gängige Smartwatches.
Doch Mondaine bleibt am Ball: Im Sommer lanciert sie eine neue Uhrenkollektion, bei welcher ein NFC-Chip im Armband integriert ist. Damit kann man bargeldlos bezahlen. Voraussetzung dafür ist eine Kreditkarte der Cembra Money Bank.
Auch Swatch hat eine Bezahl-Uhr am Start. Wie Mondaine setzt der Bieler Konzern auf die NFC-Technik. Swatch arbeitet aber mit Visa zusammen. Optisch kommt die Uhr wie eine klassische Swatch daher.
Victorinox geht mit Acer
Schlauer werden auch die Victorinox-Uhren. Der Sackmesser-Hersteller hat am Donnerstag eine Partnerschaft mit dem chinesischen Computer-Giganten Acer angekündigt. Ein «Wearable für die Uhr» soll es werden. Wie das finale Produkt aussieht, lässt Victorinox noch offen.