Gut ein Fünftel aller Selecta-Automaten stehen in Bahnhöfen. Dort herrscht seit heute wieder etwas mehr Verkehr, weil die SBB und andere ÖV-Betriebe ihr Angebot wieder hochgefahren haben. Zudem haben ab heute Bars und Restaurants wieder geöffnet
Für eilige Pendler oder die ersten Nachtschwärmer bietet Selecta jetzt Schutzmasken und Desinfektionsmittel rund um die Uhr in ihren Automaten an. Die Automatenbetreiberin will rund die Hälfte der über 3000 Automaten, die Selecta im öffentlich zugänglichen Raum betreibt, schrittweise mit Schutzmasken und Desinfektionsgel ausstatten. Die medizinischen Einweg-Schutzmasken habe das Unternehmen eigens für die Automaten anpassen lassen.
Kleine Verpackungen
«Wir haben frühzeitig erkannt, dass es ein grosses Bedürfnis ist, schnell und einfach zu den wichtigsten Hygieneartikeln zu kommen, um der Verbreitung des Coronavirus aktiv entgegenzuwirken», begründet Thomas Nussbaumer, bei Selecta Managing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Die Schutzmasken und Hygieneartikel kommen in handlichen Verkaufseinheiten: 100-ml-Behältnisse beim Handdesinfektionsgel, Zweier-Packungen bei den Masken. Konkret: Zwei Schutzmasken aus dem Automaten kosten ganze drei Franken. Das ist deutlich mehr als bei den Grossverteilern oder in der Apotheke.
Neuer Automatentyp
Für Schutz sorgt auch die seit längerem mögliche kontaktlose Bezahlung an allen Selecta-Automaten im öffentlich zugänglichen Raum. Im Zuge der Corona-Krise ist der Anteil der Käufe, die an den Selecta-Automaten unkompliziert bargeldlos abgewickelt werden, bereits auf 60 Prozent gestiegen.
Zudem hat Selecta ein neues Automatenkonzept für Hygieneartikel und weitere dazu passende Produkte lanciert: die «Safety Station». Dieses leicht angepasste Automatenmodell bietet Endkunden unterwegs ein umfassenderes Angebot. Neben Schutzmasken und Handdesinfektionsgel gehören dazu unter anderem antibakterielle Tücher, Mineralwasser und gesunde Erfrischungsgetränke. (SDA/koh)