Die Superjacht Malia, die 2023 für 120 Millionen Dollar verkauft wurde, kann auch gechartert werden: für 930'000 Dollar pro Woche. Weil dazu noch Treibstoff, Lebensmittel, Hafengebühren, Landaktivitäten und Trinkgelder für die Crew kommen, liegen die effektiven Kosten bei rund umgerechnet 1,2 Millionen Franken, wie der Sender CNBC berichtet.
Doch was kriegen die reichen Gäste für den sehr stolzen Preis geboten? Die Jacht ist knapp 80 Meter lang und bietet Platz für bis zu zwölf Gäste in acht Zimmern inklusive einer Mastersuite. «Die Zimmer sind vergleichbar mit Hotelzimmern», so Sacha Williams, Marketingchef der Chartergesellschaft Northrop & Johnson, die die Jacht vermietet. «Es ist, als wäre man in einem schwimmenden Hotel.»
Fischerboot und Tauchboot inklusive
Auch sonst ist die Luxusjacht ein regelrechtes Spielzeug für Superreiche. Ein Aufzug verbindet die Decks, auf denen sich ein Salon, eine Lounge sowie ein Spa mit Sauna und türkischem Bad befinden. Ein Infinitypool auf dem Hauptdeck und ein Whirlpool runden die Ausstattung ab.
Mehr zum Thema Jachten
Zum Fischen können die Passagiere auf ein 14 Meter langes Beiboot umsteigen. Ebenfalls vorhanden sind ein haifischförmiges Tauchboot für zwei Personen und zahlreiche kleinere Spielzeuge wie Kayaks und Wasserskis.
Ideal für Familienferien und Familienfeste
Eine 21-köpfige Crew kümmert sich derweil um das Wohl der Gäste. Einige von ihnen werde man als Passagier wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen, weil sie sich im Hintergrund für die Sicherheit der Gäste sorgten, so Williams.
Das Einsatzgebiet der Malia liegt im westlichen Mittelmeer an der französischen Côte d’Azur, an der italienischen Riviera, Monaco, Korsika und Sardinien. Die Gäste sind meist Nordamerikaner, Europäer und Leute aus dem Nahen Osten.
«Manchmal kommt es vor, dass der Auftraggeber Malia für ein paar Wochen chartert und in dieser Zeit verschiedene Gruppen einlädt», sagt Williams. Viele buchen die Jacht aber auch für Familienferien und Familienfeste. «Auf einer Jacht von der Grösse der Malia kann man die Grosseltern, die Eltern und die Kinder mitnehmen.»