Schweiz-Chefin will auch offline gehen
Zalando plant Kosmetik-Pop-up-Läden in der Schweiz

Seit Jahren gehört Zalando zu den beliebtesten Shops von Schweizern. Allerdings nur im Internet. Das soll sich ändern. Die Schweiz-Chefin erklärt, was sie plant und warum Weihnachtsmärkte dafür wichtig sind.
Publiziert: 07.11.2019 um 09:55 Uhr
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Aktualisiert: 07.11.2019 um 10:27 Uhr
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Schweizer kaufen gerne bei Zalando ein – immer online.
Foto: Keystone

Zalando finden Kunden in der Schweiz bisher nur im Netz. Anders als in Deutschland gibt es hierzulande etwa keine Outlets. Doch der Modehändler will das ändern, wie die Schweiz-Chefin Lisa Miczaika (37) im Interview mit der «Handelszeitung» erzählt.

«Mit Hochdruck» arbeitete sie daran, das Beauty-Angebot in der Schweiz zu lancieren, so die Chefin. «Ziel ist, mit dem Thema online und offline zu starten.» Idealerweise mit verschiedenen Pop-up-Läden. Diese sollten in mehreren Städten jeweils mehrere Wochen offen sein, erläutert sie die Pläne. Schon weiter ist Zalando in Berlin. Seit Juli 2018 gibt es dort die Zalando Beauty Station.

Zwischen Glühweinständen

Die Pläne des Onlineshops gehen aber noch weiter – an einen überraschenden Ort. Zalando will sich seinen Schweizer Kunden an Weihnachtsmärkten präsentieren. «Weihnachtsmärkte sind ein guter Ort für eine punktuelle Präsenz», so Miczaika. «Wir werden dieses Jahr an den jeweiligen Märkten in Basel und Bern präsent sein, darüber hinaus in Genf oder Zürich.»

Eigene Zalando-Stände wird es aber nicht geben. Miczaika zufolge will das Unternehmen auf den Märkten kein Sortiment präsentieren, sondern nur mit ein paar Tablets anreisen. Denn geplant ist kein Offline-Vertriebskanal sondern eine Marketingaktion. «Das sind gute Gelegenheiten für uns, Kontakt mit den Kunden aufzunehmen», erklärt die Schweiz-Chefin die Überlegungen des Modegiganten.

Keine Pläne hat Zalando, in der Schweiz ein Team aufzubauen. Ihr sei es lieber, wenn ihre Marktverantwortlichen alle in Berlin an einem Ort zusammenarbeiteten, sagt die Schweiz-Chefin, die auch für Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien verantwortlich ist. (jfr)

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