Die Swiss fliegt wieder nach Italien und Spanien
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Schluss mit Corona-Grounding
Die Swiss fliegt wieder nach Italien und Spanien

Langsam nimmt die Swiss den Flugbetrieb wieder auf. Los geht es im Juni. Auch erste Langstreckenflüge sollen wieder in den Flugplan aufgenommen werden.
Publiziert: 14.05.2020 um 15:38 Uhr
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Aktualisiert: 14.05.2020 um 17:15 Uhr
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Bald schon ist auf dem Flughafen wieder mehr los als in den vergangenen Wochen.
Foto: PIUS KOLLER
Patrik Berger

Die Swiss wird im Juni ihren Flugbetrieb teilweise wieder hochfahren. Sie plant, ab Zürich und Genf bis zu 190 Flüge an 41 europäische Ziele durchzuführen. Der Aufbau erfolgt dabei gestaffelt, das Angebot wird über die Wochen sukzessive erhöht, wie die Airline mitteilt.

Wieder angeflogen werden auch Ziele im Mittelmeergebiet wie Málaga, Barcelona, Madrid und Valencia in Spanien oder Brindisi, Florenz, Neapel und Rom in Italien. Auch die Anbindung von Skandinavien wird mit Flügen nach Göteborg in Schweden und Kopenhagen in Dänemark wieder gestärkt.

Auch wieder auf der Langstrecke

Zudem wird die Swiss wichtige europäische Zentren in ihr Programm aufnehmen wie etwa Paris, Brüssel oder Moskau. Bestehenden Verbindungen nach Amsterdam, Athen, Berlin, Lissabon, London, Porto und Stockholm werden ausgebaut.

Und auf der Langstrecke? Die Airline plant, ab Zürich Flüge nach New York JFK, Chicago, Singapur, Bangkok, Tokio, Mumbai, Hong Kong und Johannesburg anzubieten. Swiss World Cargo, die Luftfrachtabteilung von Swiss, wird auf diesen Flügen zusätzlich Fracht befördern, um die globalen Lieferketten zu stützen.

Für die Sommermonate plant die Lufthansa-Tocher einen Ausbau des Angebots.

Nur noch 5 Prozent des Flugangebots

Ende März musste die Swiss den Betrieb herunterfahren. 24 Flugzeuge wurden unter anderem am Flugplatz Dübendorf ZH abgestellt. Sieben weitere Maschinen gar in Jordanien. Die weltweiten Coronavirus-Massnahmen zwangen die Airline zu diesem drastischen Schritt. Seit dem Ausbruch der Coronakrise hat die Swiss bislang nur 5 Prozent des Flugangebots für Passagiere aufrechterhalten.

Die finanziellen Folgen für die Airline aber auch für die Bodenbetriebe wie Gategourmet und Swissport sind gravierend. Auch der Flughafen Zürich leidet unter den Folgen der Corona-Krise. Im April reisten 99 Prozent weniger Passagiere ab Zürich als im Vorjahr. So wenige wie seit 1952 nicht mehr.

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