Sawiris will Andermatt einen
«Die beiden Dorfteile sollen zusammenschmelzen»

Die neue Einkaufsstrasse in Andermatt ist eröffnet. Nun träumt Investor Samih Sawiris davon, sein Neubauquartier mit dem alten Dorfteil zu «verschmelzen». Blick hat mit Sawiris an der Eröffnung gesprochen.
Publiziert: 16.12.2024 um 00:06 Uhr
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Aktualisiert: 16.12.2024 um 01:17 Uhr
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Der ägyptische Investor Samih Sawiris bei der Einweihung seiner Einkaufsstrasse in Andermatt.
Foto: Thomas Meier

Auf einen Blick

  • Samih Sawiris feiert in Andermatt und eröffnet neue Einkaufsstrasse
  • Sawiris plant Verbindung des neuen Quartiers mit der Hauptstrasse
  • Sawiris über die Nachfolge in seinem Generationenprojekt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Der ägyptische Investor Samih Sawiris (67) hat am Wochenende in Andermatt UR reichlich Gründe, mit einem Glas Champagner anzustossen. Er hat sich mit rund 150 Personen in seinem 5-Sterne-Hotel The Chedi einquartiert – darunter drei seiner fünf Kinder. Am Samstag eröffnete er die Einkaufsstrasse im durch ihn erbauten Quartier Reuss.

Blick: Sie nennen die Einkaufstrasse einen wichtigen Zwischenschritt. Was wird der nächste Meilenstein sein?
Samih Sawiris: Die Einkaufsstrasse bestätigt unsere Vision, dass das Quartier Reuss zu einem Teil von Andermatt wird. Ich habe immer von einer Erweiterung des Dorfs geträumt und deshalb mit dem Chedi das erste Hotel im Dorfzentrum gebaut. Nun muss das Quartier unbedingt mit der Hauptstrasse verbunden werden, sodass beide Dorfteile verschmelzen. Ein komplett losgelöstes Quartier wäre für mich ein Horror.

Heute gab es für Sie viel Applaus und persönliche Dankesworte von Besuchern. Was bedeutet Ihnen das?
Sehr viel! Für mich wäre es ein riesiges Versagen, wenn die Menschen unglücklich mit all dem wären, was wir in Andermatt getan haben. Es wäre nicht so schlimm, hier Geld zu verlieren. Weiterhin willkommen zu sein, ist für mich das Allerwichtigste.

Auch Ihr Sohn hatte heute einen Auftritt. Sie haben die Nachfolge bereits aufgegleist.
Ich bin nicht ewig da und das Projekt in Andermatt wird auch künftig weitergehen. Zudem werde ich nicht besser, sondern mit der Zeit langsamer und bequemer. Irgendwann werde ich mich langsam zurückziehen und deshalb habe ich mit meiner Nachfolge bereits angefangen. Mein Sohn ist der Mehrheitsbesitzer der Orascom (Anm. d. Red: das Hotelimperium der Familie). In Andermatt habe ich noch die Mehrheit, aber irgendwann werde ich auch diese abgeben.

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