Grosser Bahnhof in Erlen TG: Der erste von 58 neuen Zügen für die BLS ist fertig gebaut. Stadler und BLS haben den Zug des Typs Flirt heute Mittwoch erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Im Rahmen des Roll-outs wurden die neuen Züge auf den Namen Mika getauft. Sie ersetzen drei ältere Fahrzeugtypen und stellen den geplanten Angebotsausbau auf dem Streckennetz der BLS sicher.
Die Züge sollen ab 2021 schrittweise in Betrieb gehen, wie es in einer Mitteilung heisst. Mit dem Flirt der neusten Generation kommt erstmals das von Stadler entwickelte ETCS-Zugsicherungssystem Guardia auf Schweizer Schienen zum Einsatz.
Besserer Handyempfang
Bernard Guillelmon, CEO der BLS, freut sich über den neuen Zug: «Mika verbindet Menschen und Regionen: Schon bald bringt er unsere Kundinnen und Kunden auf dem Netz der S-Bahn Bern und den Regio-Express-Strecken sicher und komfortabel ans Ziel», sagt er. Und: «Ich bin überzeugt, die BLS verfügt damit über einen Zug, der unsere Gäste begeistert. Auch unsere Mitarbeitenden werden sich an ihrem neuen Arbeitsort wohlfühlen.»
Sowohl die S-Bahn- wie auch die RegioExpress-Züge der neusten Flirt-Generation verfügen über niederflurige und grosszügige Einstiegsbereiche mit Stehplatzzonen, grosse Fenster, Ablageflächen, Steckdosen in der ersten und zweiten Klasse und guten Handyempfang, wie es heisst. Sie sind einstöckig und 105 Meter lang.
Patron Spuhler freut sich
Die RegioExpress-Züge sind mit einer Verpflegungszone ausgestattet. Die Züge für den S-Bahn-Verkehr und für den Regio-Express-Verkehr sind technisch identisch. Ab 2021 werden die Züge schrittweise eingesetzt. Die ersten Züge verkehren auf der Linie Bern – Neuenburg – La-Chaux-de-Fonds NE.
Patron Peter Spuhler freut sich: «Es ist für das ganze Stadler-Team immer eine grosse Freude, zusammen mit einem Schweizer Bahnbetreiber einen neuen Zug für unseren Schweizer Heimmarkt entwickeln und bauen zu dürfen.»