Riesige Unterschiede bei Krankenkassenprämien
So können Sie fast 1000 Franken sparen – pro Monat!

Trotz sinkender Krankenkassenprämien lohnt sich immer ein Vergleich. Eine Studie rechnet vor, dass besonders Familien mit einem Wechsel einen Haufen Geld sparen können.
Publiziert: 28.09.2021 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2021 um 17:32 Uhr
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Wer rechnet und vergleicht, fährt oft mit einem Wechsel der Grundversicherung günstiger.
Foto: Keystone

Wer mit der Prämienanpassung für nächstes Jahr unzufrieden ist, kann die obligatorische Grundversicherung bis Ende November kündigen. Krankenversicherer müssen jede Person in die obligatorische Krankenpflegeversicherung aufnehmen.

Auf der Internetseite Priminfo.ch steht ein Prämienrechner zur Verfügung, der sich auf alle vom Bundesamt für Gesundheit genehmigten Prämien der obligatorischen Krankenpflegeversicherung für 2022 stützt, gab die Bundesregierung am Dienstag an.

Auch, dass 2022 die Krankenkassenprämien in der Schweiz um 0,2 Prozent sinken. Insbesondere junge Erwachsene profitieren davon: Die mittlere Prämie sinkt in dieser Altersgruppe um 1 Prozent.

Selbst wenn die Prämie der bestehenden Krankenkasse sinkt, können Versicherte womöglich noch mehr Geld sparen, wenn sie den Anbieter wechseln, wie ein Vergleich von Moneyland.ch zeigt. Der Online-Vergleichsdienst hat anhand von zwei Beispielen ausgerechnet, wie viel Prämien Familien mit einem Kassenwechsel im kommenden Jahr maximal sparen könnten. Je nach Ort und Familie sind es pro Monat fast 1000 Franken.

Enormes Sparpotenzial – Vergleich ist Geld wert

Eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern (Jahrgänge 2002 und 2006) kann in der Stadt Basel 887.10 Franken pro Monat sparen, wenn sie von der teuersten zur günstigsten Kasse mit dem günstigsten Modell wechselt und die niedrigste Franchise von 300 Franken für Erwachsene wählt, heisst es in der Studie.

Auch bei der maximalen Franchise von 2500 Franken sei das Sparpotenzial fast gleich gross. Würde die gleiche Familie in der Stadt Zürich wohnen, beträgt das maximale Sparpotenzial jeweils um die 625 Franken pro Monat. In Bern sind es je 680 Franken. Ein Ehepaar ohne Kinder könnte ebenfalls viel Geld sparen.

In Basel sind es 610.40 Franken pro Monat, wenn das Paar von der teuersten zur günstigsten Kasse mit dem günstigsten Modell wechselt. «Auch hier ist das maximale Sparpotenzial praktisch gleich gross, egal ob man die höchste oder niedrigste Franchise ausgewählt hat», so Moneyland.ch.

Anhand der Ergebnisse ist der Rat von Geschäftsführer Benjamin Manz an die Versicherten klar: «Vergleichen Sie trotz sinkenden Durchschnittsprämien unbedingt Ihre Krankenkasse.»

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