Rekordtiefe Hypothekarzinsen
Kredit von 1 Million Franken kostet nur 5000 Franken pro Jahr

Rekordtiefe Zinssätze von gegen 0,5 Prozent – bei einem solchen Zinssatz betragen die Kosten eines Kredits von einer Million Franken gerade einmal 5000 Franken pro Jahr, sagt Immoscout-Direktor Martin Waeber.
Publiziert: 02.07.2019 um 07:46 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2019 um 07:24 Uhr
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Wohneigentum ist attraktiver denn je, heisst es in einer neuen Studie.
Foto: Shutterstock

Der Traum vom Einfamilienhaus ist in der Schweiz noch nicht ausgeträumt. Wohneigentum ist nach wie vor hoch im Kurs. Davon zeugt der deutliche Anstieg der Angebotspreise von 2,1 Prozent im Juni.

Noch deutlicher wird der Preissprung in der Jahressicht: So liegen die Preise per Ende Juni 3,9 Prozent höher als noch vor einem Jahr, besagen heute veröffentlichte Daten von Immoscout24 und dem Immoberater IAZI. Der Quardratmeterpreis für ein typisches Einfamilienhaus liegt damit im Schweizer Durchschnitt bei 6415 Franken.

Dennoch: In finanzieller Hinsicht war der Erwerb von Wohneigentum in der Schweiz noch nie attraktiver als heute, denn die Hypothekarzinsen jagen von einem Rekordtief zum nächsten, sagt Immoscout24-Chef Martin Waeber. «Zahlreiche Anbieter locken bereits mit Zinssätzen von einem Prozent und weniger, einzelne Angebote nähern sich sogar der Schwelle von 0,5 Prozent.»

Kosten für Verschuldung immer tiefer

Der Experte erklärt: Bei einem solchen Zinssatz betragen die Kosten eines Kredits von einer Million Franken gerade einmal 5000 Franken pro Jahr. «Je tiefer die Zinsen, desto attraktiver wird der Kauf von Wohneigentum im Vergleich zur Miete», ergänzt Waeber.

Klar ist: Trotz dieser «paradiesischen» Bedingungen bleibt der Schritt ins Eigentum für viele Interessenten anspruchsvoll. Laut Immoscout24 liegt der Grund dafür in den strengen Regeln für die Kreditvergabe. «Diese Hürden verwehren vielen Kaufwilligen den Traum vom eigenen Haus oder der eigenen Wohnung», so Waeber. (uro)

So kommen Sie zur günstigsten Hypothek

Die Experten sind sich einig: Je mehr Eigenmittel der Käufer in die Finanzierung einbringt, desto besser ist seine Verhandlungsbasis bei der Hypothek. Denn so wird das Risiko des Anbieters reduziert. Zudem hilft es, wenn der Hypothekarnehmer noch weitere Geschäfte bei der Bank hat – so können 0,1 Prozent rausgeholt werden.

Achtung vor Schnäppchenangeboten: Wenn ein Anbieter mit besonders tiefen Zinsen wirbt, kann es durchaus passieren, dass er diese nach einem bestimmten Zeitraum wieder anhebt. Lieber von Anfang an eine Bank mit realistischen Preisen wählen.

Vergleichen Sie Angebote: Holen Sie sich mindestens drei bis fünf Hypothekarofferten von Banken, Versicherungen und auch Pensionskassen ein. So können Sie sich einen guten Überblick über die Zinslandschaft verschaffen und die günstigste Hypothek heraussuchen. Das empfehlen die Experten vom Hypothekarvermittler Moneypark.

Zinsmarkt beobachten: Die Hypothekarzinsen schwanken täglich. Wenn Sie sich frühzeitig um eine Finanzierung kümmern, können Sie den Zinsmarkt beobachten und bei einem Ausschlag nach unten abschliessen.

Belehnung und Tragbarkeit: Die meisten Anbieter geben einen Abschlag auf tiefe Belehnungs- und Tragbarkeitswerte. Das heisst: Je tiefer die Hypothek, desto grösser die Verhandlungsbasis.

Transparenz: Je mehr Informationen zu Ihrer Einkommens- und Vermögenssituation Sie dem Hypothekarexperten geben, desto massgeschneiderter ist das Angebot und folglich auch umso günstiger der verhandelte Zins.

Vorsorge- und Steuersituation analysieren: Eine Eigenheimfinanzierung hat wesentlich mehr Komponenten als die reine Hypothek. Binden Sie eine umfassende Analyse Ihrer Vorsorge- und Steuersituation in die Hypothekarverhandlungen ein.

Die Experten sind sich einig: Je mehr Eigenmittel der Käufer in die Finanzierung einbringt, desto besser ist seine Verhandlungsbasis bei der Hypothek. Denn so wird das Risiko des Anbieters reduziert. Zudem hilft es, wenn der Hypothekarnehmer noch weitere Geschäfte bei der Bank hat – so können 0,1 Prozent rausgeholt werden.

Achtung vor Schnäppchenangeboten: Wenn ein Anbieter mit besonders tiefen Zinsen wirbt, kann es durchaus passieren, dass er diese nach einem bestimmten Zeitraum wieder anhebt. Lieber von Anfang an eine Bank mit realistischen Preisen wählen.

Vergleichen Sie Angebote: Holen Sie sich mindestens drei bis fünf Hypothekarofferten von Banken, Versicherungen und auch Pensionskassen ein. So können Sie sich einen guten Überblick über die Zinslandschaft verschaffen und die günstigste Hypothek heraussuchen. Das empfehlen die Experten vom Hypothekarvermittler Moneypark.

Zinsmarkt beobachten: Die Hypothekarzinsen schwanken täglich. Wenn Sie sich frühzeitig um eine Finanzierung kümmern, können Sie den Zinsmarkt beobachten und bei einem Ausschlag nach unten abschliessen.

Belehnung und Tragbarkeit: Die meisten Anbieter geben einen Abschlag auf tiefe Belehnungs- und Tragbarkeitswerte. Das heisst: Je tiefer die Hypothek, desto grösser die Verhandlungsbasis.

Transparenz: Je mehr Informationen zu Ihrer Einkommens- und Vermögenssituation Sie dem Hypothekarexperten geben, desto massgeschneiderter ist das Angebot und folglich auch umso günstiger der verhandelte Zins.

Vorsorge- und Steuersituation analysieren: Eine Eigenheimfinanzierung hat wesentlich mehr Komponenten als die reine Hypothek. Binden Sie eine umfassende Analyse Ihrer Vorsorge- und Steuersituation in die Hypothekarverhandlungen ein.

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