Jetzt ist es offiziell: Aldi Suisse steigt ins Selfscanning ein. Kundinnen und Kunden sollen in Zukunft noch effizienter beim Discounter einkaufen können, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Dort heisst es weiter: Als erstes Aldi-Süd-Land testet Aldi nun die Bezahlmethode «Scan & Go» in 17 Pilotfilialen in der Nordwestschweiz.
Aldi-Schweiz-Chef Jérôme Meyer stellt nächste Woche am Donnerstag in der Discount-Filiale in Duggingen BL das Pilotprojekt vor. Viele Informationen gibt es dazu noch nicht. «Scan & Go» erlaube es der Kundschaft, ihre Einkäufe direkt am Regal auf ihrem Smartphone einzuscannen und ohne Anstehen an der Kasse zu bezahlen, heisst es.
Aldi-Chef im Video
Der gesamte Check-out-Vorgang, also auch die Bezahlung des Einkaufs, könne dabei direkt in der App abgeschlossen werden. «Kein Anstehen mehr, Artikel einscannen und go», sagt Meyer in einem Video, das der Einladung zu einem Medienevent angehängt ist.
Interessant seien auch die Zahlmöglichkeiten, zu denen für die Schweizer Kundschaft ausser Kreditkarten auch Postfinance, die Mobile-Payment-App Twint, Apple Pay und Google Pay gehören, meldete der «Supermarktblog» vor ein paar Tagen. Als Technologie-Partner für den Test sei Snabble mit an Bord, das in Deutschland bereits mit Tegut, Ikea, und Globus kooperiere.
Damit reagiert Aldi auf die Lidl-Offensive, die 2019 mit Tests begann. Seit letztem Jahr setzt der Aldi-Rivale in der ganzen Schweiz auf Self-Checkout-Kassen. Discounter-Konkurrent Denner ist noch nicht auf Selfscanning-Kurs, Fokus liegt auf Express-Kassen.