Nach mehrwöchiger Konsolidierung hat die digitale Leitwährung Bitcoin zum Jahresbeginn massiv zugelegt. Der Preis für einen Bitcoin knackte am frühen Dienstagmorgen MEZ bei regem Handel die 45'000-Dollar-Marke. Das entspricht einem Zugewinn von rund sieben Prozent seit dem Jahreswechsel. Nach einer kurzen Kursberuhigung kletterte der Preis weiter hoch.
Haupttreiber hinter dem Preisanstieg sind Bitcoin ETF, die von der US-Börsenaufsicht SEC in den nächsten Tagen bewilligt werden sollen, wie führende Wirtschaftsportale wie Bloomberg berichten.
Insbesondere für institutionelle Anleger fallen mit regulierten ETF die Schranken, die bislang vor Investitionen in die Kryptowährung zurückhielten. Der Handel mit Bitcoin ETF soll Berichten zufolge noch vor Monatsmitte beginnen. Das macht die Kryptowährung auch für die Portfolios von privaten Anlegern zugänglicher.
Bitcoin ETF in den Startlöchern
Führende Geldinstitute wie JP Morgan, Morgan Stanley und Blackrock sind in die ETF involviert. Diese warnten bislang vor Kryptowährungen. Jetzt sieht offenbar auch Wall Street den Zeitpunkt gekommen, auf den Zug von inflationsresistenten digitalen Token aufzuspringen.
Kein führender Anlagewert hat im letzten Jahrzehnt mehr an Wert zugelegt als Bitcoin. Prognosen über den zukünftigen Wert der Währung gehen in die Hunderttausende von Dollar, mittel- bis langfristig soll die Millionengrenze geknackt werden. Allein 2023 legte Bitcoin um 155 Prozent zu.
Mit dem starken Jahresbeginn ist Bitcoin auch bereits der am besten performende Vermögenswert des Jahres 2024.
Blockchain-Technologie
Im Unterschied zu Zentralbanken, die Geldumlaufmengen nach Belieben erhöhen können, wird es nie mehr als rund 21 Millionen Bitcoin geben.
2024 wird laut Branchenkreisen das Jahr, in dem Kryptowährungen zu Mainstream werden und die zugrundeliegende Blockchain-Technologie auch in etablierten Industrien vermehrt Anwendungen findet.