Perrier und Vittel betroffen
Nestlé nutzte verbotene Aufbereitungsmethoden bei Mineralwasser

Der weltgrösste Mineralwasserhersteller Nestlé Waters hat bei einigen seiner Mineralwasser auf verbotene Behandlungen zurückgegriffen.
Publiziert: 29.01.2024 um 15:37 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2024 um 13:43 Uhr
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Nestlé setzte verbotene Aufbereitungsmethoden bei Mineralwasser ein.
Foto: AFP

Nestlé Waters hat bei einigen seiner Mineralwasser verbotene Behandlungen mit Ultraviolett und Aktivkohlefiltern eingesetzt. Der Konzern bestätigte am Montag auf Anfrage der französischen Nachrichtenagentur AFP eine entsprechende Meldung der französischen Tageszeitung «Les Echos».

Nestlé habe die französischen Behörden jedoch bereits 2021 darüber informiert, die verbotenen Praktiken genutzt zu haben. Diese seien angewendet worden, um die Lebensmittelsicherheit aufrechtzuerhalten, so das Unternehmen.

Das sagt Nestlé dazu

Obwohl diese Behandlungsverfahren «immer das Ziel hatten, die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten, haben sie dazu geführt, dass das Unternehmen die Herausforderung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften aus den Augen verloren hat», erklärte Nestlé Waters gegenüber AFP.

Die betroffenen Marken Perrier, Vittel, Hépar und Contrex, die sich alle im Besitz von Nestlé befinden, entsprächen nun «vollständig dem in Frankreich geltenden Rechtsrahmen». Das Unternehmen rechtfertigte den Einsatz der Techniken mit den «Veränderungen der Umwelt um die Quellen». Diese machten es manchmal schwierig, die Stabilität der «wesentlichen Merkmale des Wassers» aufrechtzuerhalten. (SDA/smt)

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